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Außerkörperliche Erfahrungen im Ätherkörper

 

Über die "Substanz" Äther

In aller Welt und in allen Kulturen war der Äther/Ätherkörper den mystischen oder magischen "Geheimlehren" bekannt und entsprechend gibt es auch sehr viele unterschiedliche und in ihrer Zuordnung bisweilen kaum noch erkennbare Bezeichnungen für den Äther. Je nach Religion, Denkungsart und magischen Gebrauch wurden diverse Aspekte unterschiedlich betont oder beschrieben. Daraus ergibt sich eine große Vielfalt von Vorstellungen, was zu Verwirrung und Missinterpretationen führt.

So wurde zum Beispiel in Indien der Äther (akasha) als die Grundsubstanz aufgefasst aus der sich Töne bilden.

 

Historisches über den Begriff "Äther"

Der Begriff Ätherkörper wurde von den Theosophen geprägt, vornehmlich von

Helena Petrova Blavatsky (1831-1891) und von Charles Webster Leadbeater

(1847-1934).

Paracelsus (Theophrastus Bombast von Hohenheim, 1493-1541) schrieb vom

"siderischen Körper", unter dem er Ähnliches oder Gleiches wie den Ätherkörper

verstand.

In der Theosophie wird der Ätherkörper als ein Bindeglied zwischen dem Astralkörper (transzendent) und der Physis (materiell) betrachtet.

Weitere Bezeichnungen für "Äther" im nicht-physikalischen Sinn: Fluid, chi, ki, prana, Od, Bioplasma.

 

Äther als unbelebte Substanz (sofern es das überhaupt gibt) und ein vom Menschen belebter Äther mögen so grundverschieden sein wie Materie im Reagenzglas und der Materie/Körper eines hoch entwickelten Lebewesens.

 

Äther in der Theosophie

Die Theosophie versteht unter Äther eine Materie, die als Zwischenglied zur Astralmaterie angesehen werden kann.

 

Nachweis des Äthers

Bislang konnte die Physik keinen Äther nachweisen. Es ist ein "Pech" für die okkulten Wissenschaften, dass man im Eifer der Entdeckungen, die bereits im 19-ten Jahrhundert festgestellten Phänomene neu entdeckter Strahlungen als Beweis für den okkulten Äther heranzog. Diese Vorgriffe, machten die Vertreter der "Äthertheorien" in der Wissenschaft unglaubwürdig. Die Oberflächlichkeit der Postulate war ein unverzeihlicher Fehler der Parapsychologen jener Zeit.

 

Sicherlich können paranormale Phänomene nach wie vor beobachtet werden. Physikalisch nachweisbar sind sie jedoch nach wie vor nicht. Bedenken wir, dass alle physikalischen Messmethoden auf mechanischen oder elektromagnetisch messbaren Größen beruhen. Alles, was außerhalb dieser Messbarkeit ist, lässt sich nicht nachweisen. Es ist somit nicht wissenschaftlich, alles was jenseits der Messbarkeit liegt von vornherein zu leugnen. Kein objektiver Forscher aus der Naturwissenschaft würde das Argument vertreten, dass nicht Nachweisbares gleichzeitig auch nicht existent sei. Betrachten wir etwa das Postulat, dass 90% der Energie/Masse des Universums aus schwarzer Energie und Materie

besteht, wobei weder die schwarzen Materie noch die schwarze Energie messtechnisch nachweisbar sind.

 

Äther in der Physik: Im 19ten Jahrhundert wurde in der Physik das Licht als

Wellenerscheinung angesehen. Eine Welle bedarf eines Trägermediums, so dachte

man damals. Da das Licht jedoch auch den leeren Raum durchqueren konnte, so

konnte das Trägermedium nicht aus Materie im üblichen Sinne bestehen und man

postulierte daher einen bis dahin noch nicht entdeckten Stoff, nämlich den Äther. Durch die Quantenphysik, welche Licht sowohl als Welle als auch als Teilchen definiert, wurde dieses Postulat hinfällig.

 

Die Kommunikation zwischen Physik und der Parapsychologie war durch die

vorgegriffenen Interpretationen der Parapsychologen seit der Jahrhundertwende um 1900 gestört. In der Folge wurde von beiden Seiten der Begriff Äther unterschiedlich definiert. Man versuchte den Gegner mit Argumenten des Äthers nach eigener Definition und nicht nach der Definition der Gegenseite zu widerlegen. Eine Verständigung war dadurch von vornherein ausgeschlossen - man sprach aneinander vorbei und bezeichnete die Kontrahenten als Fantasten oder als engstirnig.

 

Neuerdings taucht in der Physik wieder der Begriff Äther auf, vornehmlich in nicht anerkannten physikalischen Randgebieten, um dort die Gravitation mit Hilfe eines bewegten Äthers zu erklären (der Äther als Trägermedium für Licht wurde im 19ten Jahrhundert als statisch postuliert). Diese Postulate haben jedoch nichts mit dem okkulten Ätherbegriff zu tun.

 

Verschiedene Bezeichnungen für den Äther oder damit verwandte Erscheinungen:

 

Bioplasma

ist ein speziell von osteuropäischen Parapsychologen bevorzugter Begriff für die Äthersubstanz (kann nach dortiger Auffassung durch die Kirlianfotografie sichtbar gemacht werden). Der Begriff wurde 1966 vom russischen Wissenschaftler V.S. Grischenko geprägt, als Beschreibung des 5. Aggregatzustandes (die ersten vier sind: fest, flüssig, gasförmig, plasmatisch). Nach Grischenko ist Bioplasma mit der Lebenskraft gleichzusetzen.

 

Chi (chin.) Ki (japan.)

Die Chinesen nennen die Ätherenergie Chi. In einer dem Yoga ähnlichen taoistischen Disziplin ist man der Auffassung, dass durch sexuelle Energie (Wasser, Abdomen) im Zusammenwirken mit "Feuer" (Bauch) eine neue Form von Energie entsteht (Chi), ähnlich wie die Bildung von Wasserdampf aus Wasser und Hitze. Deshalb werden Gottheiten und Buddhas in China oft mit einem dicken Bauch dargestellt, zum Zeichen dafür, dass sie über ein großes Maß an Chi Energie verfügen.

 

Fluidalsubstanz

Das ist ein Begriff, der von französischen Okkultisten geprägt wurde. Bekannt auf diesem Gebiet sind H. Durville und E. A. A. de Rochas

 

Ektoplasma

Ist ein im Spiritismus gängiger Begriff.

Darunter versteht man einen sehr dichten ätherischen Ausfluss, der für Materialisationen und diverse Poltergeistphänomene verantwortlich gemacht wird.

 

Ektoplasma entsteht durch einen inneren alchemistischen Prozess im Abdomen.

Es kann vom Körper in unterschiedlicher Weise frei gesetzt werden:

  • Es kann wie feiner Nebel aus der gesamten Oberfläche des Körpers ausdunsten.

  • In seiner dichtesten Manifestation kann Ektoplasma aus Körperöffnungen (vornehmlich Mund) honigartig langsam herausfließen, wobei es an den Rändern verdampft.

 

In der Regel versteht man im üblichen Sprachgebrauch unter "Ektoplasma" jedoch die dichte Manifestation, die aus Körperöffnungen austritt. Die Farbe ist hellgrau bis dunkelgrau. Ektoplasma muss nicht homogen sein und kann granulatartige "Körnchen" enthalten. In einigen wenigen Versuchen konnte Ektoplasma fotografiert werden. Es gab Mess-Versuche am Ektoplasma, jedoch lieferten diese sehr gestreute Resultate (elektr. Leitfähigkeit) ohne Aussagekraft (Albert Freiherr v. Schrenk-Notzing, 1862-1929, München, Mediziner und Parapsychologe).

Für die Suche nach Fotos vom Ektoplasma im Internet, sind folgende Begriffe geeignet: Ektoplasma, Teleplasma, ectoplasma, ectoplasm.

 

Od

Od ist ein Begriff, der in der gegenwärtigen Esoterik selten zu finden ist. Ich betrachte dies als eine Wissenslücke, denn die mit dem "Od" verknüpften Beobachtungen sind eine wertvolle Ergänzung zu den östlichen Vorstellungen von Prana und Chi. Unsere abendländischen Forschungen, seien sie auch nicht anerkannt, ermöglichen uns vielleicht einen experimentellen Zugang, um zu den elementarsten esoterischen Gegebenheiten zu finden. Vielleicht gelingt es einmal dadurch Licht in den Dschungel vielfältigster Traditionen aus aller Welt zu bringen.

Die Bezeichnung "Od" stammt von Karl Freiherr von Reichenbach. Reichenbach war Chemiker, Naturforscher, Industrieller und Entdecker des Kreosots und Paraffins. Er war also kein weltfremder Mensch, was man gerne esoterisch orientierten Personen nachsagt.

 

Reichenbach machte sehr ausführliche Untersuchungen mit Hilfe von Beobachtungen von "Sensitiven" auf dem Gebiet polarer Ausstrahlungen von Objekten und Personen.

 

Orgon

Orgon ist der von Wilhelm Reich (1897–1957) geprägte Name für eine von ihm postulierte zunächst „biologische“, später „primordiale kosmische“ Energie. Reich war davon überzeugt, sie Ende der 1930er Jahre an einer von ihm so genannten Bionkultur entdeckt zu haben. Auf dieser Grundlage und aus Ergebnissen weiterer Experimente formulierte Reich mit Hilfe einer speziellen, aus dem Dialektischen Materialismus entwickelten Methode des „orgonomischen Funktionalismus“ ein System von Postulaten und Theoremen: die von ihm als transdisziplinäre Wissenschaft konzipierte so genannte „Orgonomie“. (aus Wikipedia)

 

Prana

Prana ist ein Begriff aus dem indischen Yoga. Man versteht darunter eine Vitalenergie, die man durch Atemtechniken im Körper anreichern kann.

 

Die Prana-Energien fließen in verschiedenen Kanälen durch den Körper, ähnlich den Meridianen in der Akupunktur. Die wichtigsten Energiekanäle sind:

Sushumna - Zentralkanal im Rückenmark
Ida - links neben der Sushumna
Pingala - rechts neben der Sushumna
Medha Nadi - dieses Nadi ist wenig bekannt und verläuft entlang der vertikalen Mittelachse auf der Vorderseite des Körpers.

 

Die Übungen, welche sich mit Prana und der Lenkung der Energien befassen, finden sich in den verschiedensten Yogaarten und werden als Techniken zur "Erweckung der Kundalini" gebracht.

 

 

Über den Ätherkörper

Der Begriff "Ätherkörper" hat sich teilweise im Sprachgebrauch durchgesetzt. Allerdings, wenn man unter "Körper" einen Bewusstseinsträger versteht, mit den Funktionen der Wahrnehmung und der Handlungsfähigkeit, so trifft dies nicht für den "Ätherkörper" zu. Er ist kein Körper nach obiger Definition. Es gibt auch keine "Ätherebene" als Lebensraum, etwa so wie es Astralebenen gibt. Äther ist vielmehr eine feinstoffliche Substanz, eng mit dem materiellen Körper verbunden, die einem Astralkörper anhaften kann, solange sich dieser in der Nähe des materiellen Körpers befindet. Man spricht einzig aus praktischer Sichtweise von einem Ätherkörper, weil das Erleben dieses Mischkörpers anders ist als das eines reinen Astralkörpers.

 

Bei dem Vorgang der Lostrennung eines feinstofflichen Körpers (Astralkörper) nimmt dieser mehr oder weniger Äthersubstanz mit sich. Durch diese mittransportierte Lebenssubstanz ändert sich die Qualität der Erscheinung und der Wahrnehmung. Diese Zwischenphase besitzt eine Reihe merkwürdiger und nur in ihr feststellbare Eigenschaften, weshalb eine eigene Bezeichnung für diese Art der Phänomene sich als praktisch erwiesen hatte.

 

Es entstehen große Missverständnisse dadurch, dass bei größerer Entfernung des "Ätherkörpers" die Substanz Äther zum Körper zurück kehrt und der Astralkörper ohne Äther verbleibt - nunmehr im Sprachgebrauch Astralkörper genannt. Als solcher setzt der Astralkörper die "Reise" fort - wobei für ihn nunmehr völlig andere Gesetzmäßigkeiten gelten als zuvor (als Ätherkörper). In der Praxis führt dies bei theoretisch schlecht ausgebildeten Praktikanten zu Verwirrungen: weniger theoretisch bewanderte Personen deuten die Unterschiede des Erlebens als Unterschiede der Wahrnehmung, des Könnens oder der inneren Befehle und ignorieren die Existenz eines Ätherkörpers. Beide Phänomengruppen lassen sich für sie nicht mehr abgrenzen. Das führt dazu, dass von vielen, etwa den Forschern um luzide Träume (LD, LT), beide Phänomene als ein und dasselbe Geschehen klassifiziert wird.

 

Kurze Gegenüberstellung der Begriffe "Ätherkörper" und "Astralkörper"

Astralkörper = Jenseitskörper - damit wandern wir durch die nichtirdischen Welten.

"Ätherkörper" = zusammengesetzt aus Astralkörper und ätherischen Emanationen des physischen Körpers, welche mit letzterem durch die Silberschnur verbunden bleiben und bei größerer Entfernung zum physischen Körper (10 - 20 m) wieder zurückgeholt werden. Die außerkörperliche Erfahrung (AKE) mit dem "Ätherkörper" wechselt danach zu einer Astralwanderung.

 

Der Glaube an einen Ätherkörper findet sich schon im alten Ägypten. Dort wird er Ka, die "Hauchseele", genannt. In den Darstellungen wird Ka als "Doppelkörper" mit einem Finger auf den Mund weisend gezeigt - Hinweis auf den "Hauch". So wie in anderen Kulturen wird der Äther mit dem Atem in Verbindung gebracht z.B. "die Seele aushauchen".

 

Ätherkörper in der Theosophie

(Vitalkörper oder Linga Sharira)

In der Theosophie wird der Ätherkörper als ein Bindeglied zwischen dem Astralkörper (transzendent) und der Physis (materiell) betrachtet.

Nach den Lehren der Theosophie ist der Ätherkörper etwa eine Handbreit größer als der physische Körper

 

Fluidalkörper

Fluidalkörper ist nur eine weitere Bezeichnung für den Ätherkörper. Der Begriff "Fluidalkörper" wurde von französischen Forschern verwendet und hat sich ebenfalls eingebürgert. Besondere Verdienste um die Erforschung des Fluidalkörpers/Ätherkörpers haben zwei französische Forscher - Durville und de'Rochas - erlangt. Beide Forscher sind mittlerweile bei uns in Vergessenheit geraten.

 

Weitere Synonyme für den Ätherkörper

Vital Körper(Theosophie)

linga sharira (Theosophie, Yoga)

Ätherischer Double, Fluidal Körper (Okkultisten)

pranamaya kosha (Yoga)

 

Wahrnehmung im Ätherkörper

Wenn man sich im Ätherkörper befindet, so ist dieser meist sehr nahe dem physischen Körper. Sobald sich die Person weiter fortbewegt, verlagert sich das Bewusstsein in den Astralkörper (der mit dem Ätherkörper verwoben ist), während die Äthersubstanz in den physischen Körper zurück fließt.

 

Wenn das Bewusstsein sich im Ätherkörper befindet, so wird häufig berichtet, dass der Sehsinn ausfällt und nur Dunkelheit wahrgenommen wird. Manchmal gelingt es durch Konzentration das Bewusstsein in den Astralkörper zu verlagern, wodurch dann ein Sehen möglich ist.

 

Die Loslösung des Ätherkörpers

Einleitung

Was uns hier im Speziellen interessiert, ist das bewusste Verlassen unseres materiellen Körpers durch eine Lostrennung des Ätherkörpers. Oft geschieht das unbewusst und oft werden wir uns erst mitten im Geschehen des Vorganges gewahr.

 

Die Lostrennung kann auf verschiedene Art erfolgen. Die wichtigsten Arten sind "Abhebung" und "Austritt" aus dem materiellen Körper.

 

Die Hauptvoraussetzung, dass der Prozess einer Loslösung des Subtilkörpers zustande kommt, ist eine tiefe Entspannung oder ein ekstatischer Zustand, oft mit Übermüdung gekoppelt, wie bei manchen schamanischen Ritualen oder manchen Kirchen, welche ekstatische Zustände fördern. Im Prinzip ist den Menschen die Fähigkeit dazu angeboren, weshalb Abhebungen auch sehr oft spontan auftreten. Allerdings ist eine natürliche Entspannung vor oder nach dem Schlaf mit entsprechender Müdigkeit gekoppelt, was zur Folge hat, dass die Bewusstheit zu gering ist und die betreffende Person kaum in dem Grenzstadium zwischen Schlaf und Wachen verbleibt und gleich in den Schlaf versinkt. Eben aus diesem Grunde kommen spontane Abhebungen vor dem Einschlafen am Abend kaum vor (Müdigkeit zu groß), häufiger jedoch an einem späten Morgen. Besonders günstig ist etwa ein Wochenende mit längerem Schlaf, wenn zwischen Wachen u. Schlafen gependelt wird und eine Restwachheit verbleibt, weil man schon ausgeschlafen ist. Ähnliche Gegebenheiten treffen auch bei einem Mittagsschläfchen zu, weshalb hierbei OBEs je nach Veranlagung immer wieder vorkommen.

 

Die Fähigkeit zu einer tiefen Entspannung ist bei jungen Menschen besser gegeben als bei älteren (bessere Muskelentspannung, tieferer Blutdruck).

 

Voraussetzungen:

Tiefe Entspannung

Genügend langes Verweilen im Grenzstadium zw. Wachen u. Schlafen.

Genügend Aufmerksamkeit, um ein Abdriften ins Fabulieren u. Träumen zu vermeiden

 

Förderlich:

Niederer Blutdruck

Liegen (eventuell am Rücken)

Erwartungshaltung

 

 

Abhebung

Was verstehen wir unter dem AKE-Zustand "Abhebung"?

Das Wort "Abhebung" wurde deshalb gewählt, weil es eine allmähliche und sanfte Lostrennung vom physischen Körper bezeichnen soll. Bei diesem Vorgang schwebt in den meisten Fällen der feinstoffliche Körper nach oben. Die Lostrennung kann auch seitlich erfolgen oder durch ein nach unten Gleiten (durch das Bett hindurch).

Meistens ereignen sich diese Geschehnisse spontan.

 

Häufig erleben Menschen eine solche Form der Loslösung im Schlaf oder Halbschlaf, wobei die meisten mangels Information die Situation nicht zu deuten wissen.

 

Typische Kennzeichen einer AbhebungDer Prozess der Abhebung hat sowohl in seinem Vorstadium als auch während des Prozesses ganz typische Kennzeichen. Auch nach der Lostrennung unterscheidet sich das Erlebte von Astralwanderungen oder luziden Träumen.

 

Typische Symptome die vor, bei und nach einer Abhebung auftreten:

Emporschweben

Fallen

Schaukeln

gelegentlich ein Rotieren

Windempfindungen (manchmal, wenn sich der Prozess in eine Astralwanderung fortsetzt)

Im Raum schweben oder Stehen

Sehen: Schwärze oder die "reale Umgebung"

Klares Empfinden von Objekten im Raum (sofern sie nicht gesehen werden)

 

Ausgangsstadien in welchen es zu Abhebungen kommt

Spontan:

Am frühen Morgen im Bett
Bei einem Mittagsschläfchen

 

Willentlich eingeleitet:

Tiefentspannung
Trance
Autohypnose

 

Theosophisches Erklärungsmodell

Okkultismus und Theosophie erklären den Vorgang folgendermaßen:
Es kommt zu einer Lockerung der Bindung zwischen dem feinstofflichem Körper und dem materiellen Körper. Diese Lockerung kann durch mechanische Vorgänge hervorgerufen werden, wie durch Vibrationen, langsame Schwingungen und Wellen des Ätherkörpers.

Im Zustand tiefer Entspannung schwebt der feinstoffliche Körper oft unter Schaukelbewegungen senkrecht in die Höhe, wobei er hin und wieder herab fällt (Fallträume) und dann wieder aufsteigt.

 

4 Phasen:

  • Fluidale Lockerung

  • Fluidal hebt sich und fällt (immer wieder)

  • Fluidal schaukelt

  • Fluidal beginnt seine Exkursionen


 

P.S.: Die letztere Reihenfolge von Empfindungen blieb über ein Jahr bei allen außerkörperlichen Erfahrungen bestehen und führte nach einer vom Wind getragenen Reise (bei der ich nichts sehen konnte) zu einem Eintreten in eine andere (astrale) Welt, mit einem gesteigertem, besonders plastischem und farbigem Sehvermögen." (Ba.)

 

Rotieren als eine Sonderform, die gelegentlich vorkommt

Gelegentlich kommt es vor, dass man das Empfinden hat empor zu schweben, wobei man sich um eine Achse dreht, die an verschiedenen Körperstellen des materiellen Körpers sich befinden kann. Vornehmlich befindet sich die Achse am Kopf (Stirnbereich) oder der Mitte der Brust. Vorstellbar wäre noch eine Achse im Bauch (etwa Nabel).

 

Abhebung - "Vom Wind" getragen werde

Bei dem "Fahrtwind" handelt es sich anscheinend um eine Bewegung der Fluidalsubstanz entlang der Körperoberfläche. Es ist eine Dynamik des Energiekörpers, der in Bewegung ist, wie man es von Kundaliniphänomenen her kennt. Ähnliches wird auch bisweilen bei der "Herabkunft des Geistes" beschrieben, wobei dann der "Wind" vom Scheitel her den Körper herab fließt.

 

Träume, welche anscheinend auf unbewusste Abhebungen im Schlaf zurück zu führen sind

Erfolgt die Abhebung im Schlaf, so erleben wir zwar die Lostrennung nicht bewusst, können uns jedoch an Traumszenen erinnern, welche die typischen Stadien der Loslösung interpretieren. Den Lostrennungsprozess empfinden wir als ein Leichter-werden und Emporschweben. Während des Geschehens gibt es ein ständiges Auf und Ab und ein seitliches Hin- und Herschaukeln.

 

Abhebungsstadien und ihre Traumsymbole

 

Vibrieren:

wird im Schlaf kaum wahrgenommen

Fallträume:

Der Fluidalkörper hebt sich einige cm ab und fällt immer wieder in den physischen Körper zurück, was bisweilen ein schreckhaftes Aufwachen zur Folge hat.

Aufzugträume:

Der Fluidalkörper schwebt ein Stück senkrecht empor, rutscht aber zumeist immer wieder ein Stück zurück, jedoch nicht so schnell wie bei den Fallträumen und auch nicht mehr ganz in den Körper (Physis) hinein. Es erfolgt kein schreckhaftes Aufwachen mehr.

Schaukelträume:

Der Fluidalkörper hat sich bis zur augenblicklich maximalen Dehnung der Silberschnur abgehoben und schaukelt, von dieser festgehalten, hin und her (wie ein Luftballon an der Schnur).

Windträume:

Nicht ganz geklärt; anscheinend ein Übergang zum Astralwandern.

 

Austritt

 

Allgemeines
 Um in einem Trancezustand den Körper bewusst verlassen zu können, sind Methoden der Tiefenversenkung MIT KÖRPERGEFÜHL geeignet. Reine Bildvorstellungen, wie in der Autohypnose verwendet, sind ungeeignet. Z.B. ein Schaukeln in einem Boot, wie später als Übung angegeben, soll man sich nicht bildhaft vorstellen, sondern man soll sich in das Körpergefühl hinein leben, wobei die Bildvorstellung nur ein begleitender Aspekt von sekundärer Bedeutung ist.

 

Nach meinen Erfahrungen hatten die Methoden um den Vorgang Austritt höhere Erfolgschancen als jene des Wegschwebens (Abhebung). Das kann man allerdings nicht verallgemeinern, weil es auf diesem Gebiet sehr große individuelle Unterschiede gibt. Allerdings hat diese Methode auch ihre Nachteile: sie ist mit einigen Mühsalen verbunden - etwa zwischen 4 und 5 Uhr aufzustehen - und hat des Weiteren den Nachteil, dass der Zustand bei den meisten Praktikanten zumeist nur kurz dauert, etwa eine halbe bis eine Minute.

 

Die Bezeichnung "Austritt", soll erkennen lassen, dass es sich bei dem Vorgang um einen willentlichen Akt der Trennung vom Körper handelt.


Die Durchführung der Methode ist ein schwieriger Balanceakt zwischen Wachen und Schlafen. Zu diesem Balanceakt gehört auch, dass man um den Zustand einzuleiten auf ein Erleben des materiellen Körpers hinarbeitet (durch Hineinhören in den Körper, Energiekreisen et.). Das Hinübergleiten des Bewusstseins von einem Zustand in den anderen vollzieht sich unmerklich. Es ist mitunter schwierig zu erkennen, ob man das Bewusstsein bereits in den Ätherkörper verlagert hat. Leicht kommt es zu Verwechslungen der jeweiligen Körperempfindungen, was dazu führt, dass man sich mit dem physischen Körper bewegt und dadurch aus der Versenkung geworfen wird. Des Weiteren darf das Bewusstsein sich nicht in Phantasien und Schauungen verlieren, da bei dieser Art des Trennungsvorganges nicht der optische Sinn aktiv sein soll, sondern der "innere Tastsinn". Das Abgleiten in spontane Vorstellungsbilder führt zu Träumereien und zum Einschlafen.

 

Bewegungsfreiheit
Ist uns der bewusste Trennungsvorgang einmal gelungen, so verfügt der Fluidalkörper über eine ungehinderte Bewegungsfreiheit.

Es gibt fließende Übergänge zwischen einer empfundenen materiell-körperlichen Schwere und einer traumartigen Leichtigkeit.

 

Schwere, Gewicht
Bei einem "dichten" Austritt verhält sich der Fluidalkörper ähnlich dem physischen - er hat Gewicht und Schweben ist nicht möglich. Dem Okkultismus zufolge hängt dies von der Menge der mitgeführten Fluidalsubstanz ab. Laut Literatur befindet man sich in einem Astralkörper, an welchen sich die dichtere ätherische Substanz (Fluidalsubstanz) heftet. Je nach der Menge an mitgeführter Fluidalsubstanz kann sich das Phänomen zwischen mediumistisch-dicht  und traumhaft-astral verschieben. Die Zwischenstufen zwischen Ätherkörper- und Astralkörperzuständen sind gleitend.

 

Sehvermögen
Sehr häufig ist bei dichteren Austritten das Sehvermögen anfangs nicht vorhanden und gleicht jenem halbwachen bilderlosen Zustand, in dem man sich zuvor befindet. Nach okkulter Auffassung gibt es kein ätherisches Sehen, sondern nur ein physisches oder astrales. Ist das Bewusstsein noch nicht in den Astral verlagert und somit die Astralsinne noch nicht aktiv, so dominiert die Wahrnehmung der Schwärze des normalen visuellen Sinnes, wie er vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen (bei geschlossenen Augen) üblich ist. Die meisten OBE-Praktizierenden getrauen sich dann nicht aus dem Körper zu steigen und in das schwarze Nichts zu schreiten. Ich habe diesbezüglich keine Bedenken, zumal da ich hierbei immer über ein ausgezeichnetes Raum-Tast-Vermögen verfügte. Wie eine Fledermaus kann ich alle Objekte in dämmriger Gestalt wahrnehmen, ja selbst die Farbe der Objekte kann ich dabei empfinden.

 

Maximale Entfernung vom physischen Körper
Ab einer gewissen Entfernung fühlt man bisweilen einen Zug am Rücken und man wird am Weitergehen gehindert. Dies wird durch die Silberschnur verursacht, welche jedoch nur bei einem Austritt nach der Trancemethode vorzukommen scheint, jedoch nicht bei Astralreisen. Beim "Falschen Aufwachen" wird ebenfalls keine Silberschnur empfunden (oder nur sehr selten).

 

Die maximal mögliche Entfernung wird von diversen Autoren unterschiedlich angegeben. Etwa 6 Meter in einem Bericht. Für mich galten zirka 50 Meter. Es kommt häufig vor, dass bei Praktizierenden das Bewusstsein von Anfang an im Astralkörper dominant wird und das Fluidal sich anscheinend gleich oder allmählich in den Körper zurück zieht. In diesem Fall sind überhaupt keine Entfernungsbegrenzungen gesetzt.

 

Körpererleben, Erleben der Umwelt
Das intensiv erlebte Körpergefühl in diesem Zustand führt bei den meisten Menschen zu der Überzeugung an eine nichtphysische, transzendente Welt. Ein voll erlebbares Körpergefühl ist jedoch kein Wahrheitsbeweis für eine andere Welt. Ich glaube zwar auch an eine Transzendenz, bin jedoch der Ansicht, dass man es sich mit Wahrheitsbeweisen nicht so leicht machen sollte.

 

Spontane Teilloslösungen

In übermüdetem Zustand kommt es gelegentlich vor, dass man das Empfinden hat, als ob sich ein Double der Hand bewegt hätte - eine kurze Bewegung und dann ist wieder alles beim Alten. Das hat nichts mit Muskelzuckungen zu tun, der Vorgang ist viel subtiler.

Sehr selten, in einem übermüdeten Zustand, kann es vorkommen, dass man mit seinem gesamten Körper ein Stückchen fortschwebt und man gleich darauf aus diesem traumartigen Zustand wieder aufwacht.
 

Verifikation

Bislang gibt es keine Beweise für die Existenz feinstofflicher Körper. Experimente sind überaus schwer durchzuführen, weil diese Trance-Zustände, speziell in der fremden Umgebung eines Schlaflabors, nicht verlässlich oft herbei geführt werden können. Anders ist es bei Astralreisen oder luziden Träumen, die im messbaren REM-Stadium erfolgen. Durch schwache Weckeffekte kann dann ein bewusster Zustand herbeigeführt werden.

 

Körperaustritte als ein hypnagoges Ereignis auszulegen, ist gar zu vereinfacht. Die zwei Zustände sind zu sehr voneinander verschieden. Ich glaube nicht, dass man sich die Erklärungen derart einfach machen sollte. Zudem habe ich in meiner Korrespondenz (englischen) interessante Berichte bekommen, die ein Austreten des feinstofflichen Körpers nahe legen. In einigen wenigen Zuschriften wurde auch von Beobachtungen durch Fremdpersonen geschrieben und diversen Verifikationen unterschiedlicher Art. Ich glaube es wäre zu leicht gemacht all jene Menschen als Lügner abzutun oder ihnen eine Kritikfähigkeit abzusprechen. Ich jedenfalls hatte den Eindruck es mit ehrlichen Menschen zu tun zu haben.

 

Von Dedoublierungen, die im Rahmen spiritistischer Untersuchungen durch Mesmerisieren herbeigeführt wurden, gibt es zahlreiche Beweisführungen unterschiedlichster Art, von Beobachtungen durch Medien oder sensitive Personen bis hin zur Licht emittierenden Anregung von Calciumsulfid-Platten durch den Doppelgänger.

 

Erste Anzeichen der Lockerung, ab denen eine bewusste Trennung möglich ist

Während man sich noch mit den Konzentrationsübungen befasst, treten symptomatische Erscheinungen auf, welche signalisieren, dass das Bewusstsein sich zum Fluidalkörper hin verschiebt:

 

  • Die Füße oder Hände beginnen zu schweben (als würden wir im Wasser sitzen),

  • der Körper fühlt sich leichter oder irgendwie anders an,

  • Mediale IBE-Erscheinungen treten auf

 

 

Vorgang der Trennung

Bei den ersten Versuchen die Körpertrennung herbeizuführen, ist der Trennvorgang mühselig und oft erfolglos, denn der Fluidalkörper wird immer wieder in den Körper zurückgezogen. Es erweckt den Anschein als ob viele Bänder, gleich Gummibändern, uns mit dem Körper verbinden würden, ähnlich einer fadenziehenden Klebstoffmasse. Bisweilen ist das Reißen dieser Fäden hörbar. Die okkulte Überlieferung sagt, dass diese Bänder aus Fluidalstoff sind. Methoden, um diese (Ver-)Bindung zu überwinden, sind: 


+ Herausschaukeln mit immer größerem Schwung
+ Abstemmen und Wegdrücken
+ Herausrollen (bei liegender Haltung)
+ Herausschwingen (bei liegender Haltung)

 

Während des ganzen Trennungsvorganges besitzen wir zumeist kein Sehvermögen, sondern sind von Schwärze umgeben. Dies gilt auch nach der Trennung, eine Tatsache, welche viele OBE-Praktizierende zu tiefst verunsichert und vor weiteren Aktionen abschreckt. Wir sollten uns jedoch hiervon nicht stören lassen und auch nicht fürchten - das Sehvermögen setzt nach einiger Zeit ein, beziehungsweise wenn wir uns etliche Meter fortbewegt haben. Wir besitzen hierbei ein wunderbares Raum-Tast-Vermögen, das uns die Orientierung erleichtert; es ist so, als ob wir mit einem anderen Sinn sehen würden und nicht mit jenem der Augen.

 

Trennungsvorgänge durch Übermüdung

Von Skeptikern, die außerkörperliche Erscheinungen nicht anerkennen, werden Zweitkörper-Phänomene, die bei Übermüdung auftreten, meistens als Störungen der cerebralen Verarbeitung in Form von Dissoziationen erklärt oder dem hypnagogen Einschlafzustand zugeordnet. Dem widerspricht die Beobachtung, dass in diesem Zustand der Raum aus anderer Perspektive gesehen werden kann, oder gar Räume betreten und die dortigen Ereignisse wahrgenommen werden können, die außerhalb des Gesichtsfeldes liegen.

"Falsches Aufwachen" ist die Bezeichnung für einen Zustand, in dem man nach klassischem Modell schläft und davon träumt aufzustehen und die üblichen Verrichtungen tätigt, die typisch für das Aufstehen sind (ankleiden etc.).

Meiner Ansicht nach sind das keine gewöhnlichen Träume, sondern im Gedanken an das Aufstehen setzt man seinen Astral frei und macht in ihm diese Morgenautomatismen (entspricht den Überlieferungen und Berichten bezüglich "Vorboten" - eine Erscheinung, die später unter "Seele, Seelenteile" besprochen wird).

 

Das falsche Aufwachen kann von unbewusst bis zu bewussten Zuständen existieren, oder mit Halbwachzuständen, wie ich sie unten beschrieben habe. Wenn man versucht bewusst in den Zustand des falschen Aufwachens einzugleiten, so ändert sich auch die typische Symptomatik des "Trauminhaltes" - man hat ja nicht die Absicht aufzustehen und Frühstück zu machen, sondern man sitzt im Stuhl und meditiert und hat die Absicht weiterhin zu meditieren; d.h. man meditiert im "Traum" weiter und holt die Erwartungshaltung des Meditierens in den Halbschlafzustand hinein, bzw. man nutzt den mentalen Vorgang beim Meditieren als Weckeffekt).

 

Falsches Aufwachen, wie es spontan auftritt:

So weit ich mich zurück erinnern kann erlebte ich am Morgen gelegentlich ein falsches Aufwachen. Ich hielt dies immer für einen Traum, wenngleich von einer besonderen Kategorie von Traum und machte mir deshalb keine weiteren Gedanken darüber. Diese meine Ansicht änderte sich, als ich das falsche Aufwachen zu einer Technik für außerkörperliche Erfahrungen entwickelte. OBE's mit Hilfe von falschem Aufwachen einzuleiten, wurde später zu meiner bevorzugten Methode. Durch diese Praxis und vor allem durch den höheren Bewusstseinszustand, den ich hierbei hatte, im Vergleich zum traumhaften falschen Aufwachen, erlangte ich tiefere Einsichten in diesen besonderen Zustand.

 

Die einfache Form  vom falschen Aufwachen wird von sehr vielen beobachtet. Weil das Geschehen jedoch nichts Dramatisches darstellt, schenkt man dem in der Regel keine große Beachtung und ordnet es einfach den Träumen zu. Es wird dann als eine Art Traum klassifiziert, in welchem die Erwartungshaltung des morgendlichen Geschehens eine entsprechende Traumhandlung einleitet. 

 

Das falsche Aufwachen als Vorstadium außerkörperlicher Erfahrungen (OBE)

unterscheidet sich in zwei Punkten vom spontanen allgemein bekannten falschen Aufwachen:

  • das falsche Aufwachen als OBE-Technik wird bewusst herbei geführt

  • das falsche Aufwachen beinhaltet keine Handlungsautomatismen, also sich wiederholende Abläufe (außer jenen des zyklischen Energiekreisens).

  • Kennzeichnend sind mentale Automatismen, welche als autohypnotische Methode eingesetzt werden - sie schläfern ein, erhalten jedoch eine Restwachheit durch monotone Vorstellungen (meist eine zyklische Übung, etwa Wärmekreisen oder Energiekreisen).

 

Durchführung:

Das bewusste Herbeiführen vom falschen Aufwachen wird dadurch erreicht, indem man sich in einem leicht ermüdeten Zustand (bzw. Zustand einer Schlafbereitschaft - bei mir am sehr zeitigen Morgen) sich durch ca. eine halbe Stunde auf einen monotonen zyklischen Vorgang konzentriert - OBE-Induktionsbild, Meditation, Übungen der Körperwahrnehmung (z.B. Erwärmungsübungen). Diese Konzentration auf monotone Vorgänge innerhalb einer Einschlafphase bewirkt so etwas wie einen "posthypnotischen" suggestiven Befehl, der automatisch dann wieder einsetzt, wenn der tiefere Teil der Schlafphase zu Ende gegangen ist und sich der/die Praktizierende in der Aufwachphase befindet. Zuerst wird dieser Automatismus unbewusst fortgesetzt, jedoch bewirkt die Erinnerung an die Absicht einen zunehmenden Einsatz aktiver Konzentration, was zu einer Vollbewusstheit in diesem Zustand führt.

 

Der OBE Vorgang:

Wenn im Zustand des falschen Aufwachens durch die immer bewusster durchgeführte Meditation oder Affirmation eine derart große Wachheit erlangt wird, dass sie zu bewusster Selbstreflexion und zur Erinnerung der ursprünglichen Absicht (OBE) führt, dann versucht man bewusst aus dem Körper zu steigen. Sollte man sich außerhalb des Körpers befinden, was zuweilen vorkommen kann, dann ist es ratsam wieder in den Körper zurückzusteigen und bewusst erneut aus diesem auszutreten.

Es gibt noch einen Unterschied zum spontanen, üblichen falschen Aufwachen. Während man beim spontanen falschen Aufwachen in introvertierter Weise mit seinen Handlungen als Automatismus befasst ist, hat man beim bewusst herbeigeführten falschen Aufwachen eine freie Entscheidungsmöglichkeit - entweder das Haus zu verlassen oder zu experimentieren oder sich auf das Stirnauge zu konzentrieren, und eine Astral-Projektion anzupeilen (was in diesem Zustand leichter geht als sonst).

Ein weiterer Unterschied zum spontanen falschen Aufwachen ist, dass sich häufig Personen im Raum aufhalten, die offenbar in die vorgefasste Handlung eingreifen wollen (als eine Art Hüter der Schwelle), um die vorgefassten Absichten zu stören (es wurde z.B. Licht aufgedreht, oder mir empfohlen mich ins Bett schlafen zu legen).

Anfangs habe ich die Störungen durch jene "Personen" als Erscheinungen des UBW betrachtet mit der Zielsetzung einer Schlaferhaltung (ähnlich wie bei Harnandrang, wo man im Traum auf die Toilette geht - ein Beschwichtigungsvorgang, der besagt: "du hast deine Blase schon entleert und kannst ruhig weiter schlafen".

 

Was die Personen anbelangt, deren man in diesem Zustand gewahr wird, so ist dies ein für mich theoretisch noch nicht abgeklärtes Gebiet: handelt es sich dabei um innere Vorstellungen, um Psychogone (halbbelebte Gedankenformen) oder um astrale Erscheinungen Lebender oder Verstorbener - oder sind alle diese Optionen möglich? 

 

Da zumindest eine halbe Stunde suggestiver Vorstellungen notwendig sind, um ein Nachwirken und automatisches Wiedereinsetzen nach der Schlafphase zu bewirken, kann es vorkommen, dass man bei zu großem Schlafbedürfnis zu früh wegdriftet und in normalen Schlaf fällt (ohne falschem Aufwachen). Nun mit ein bisschen Kaffee am Abend konnte ich bisweilen meine Wachphase verlängern - mache jedoch sehr selten und nur dann davon Gebrauch, wenn ich dringend nach astralen Kontakt suche.

 

Zusammenfassung zum falschen Aurwachen:

da der Körper durch die Schlafparalyse gelähmt ist, bedient sich das UBW eines Ersatzkörpers, um eingeprägten Routinen nachzukommen - und das ist der springende Punkt. Weil man sein Bewusstsein bereits in einen feinstofflichen Körper verlagert hat, ist es auch so leicht aus dem falschen Aufwachen einen bewussten OBE-Zustand herbei zu führen.  

 

auszugsweise aus

https://www.paranormal.de/ebooks/pdfVersionen/Aetherkoerper.pdf

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