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Der Erleuchtete

Auch hier kommen wir anfangs nicht darum herum, einige Anmerkungen zu machen:
Auch der Erleuchtete hat verschiedene, nahtlos ineinander übergehende Stadien. Erleuchtung kann zwar unproblematisch geschehen –da ja die andere Problematik schon vorher stattfand – sie kann aber niemals unbemerkt für ihn selbst stattfinden.
Und von einem Erleuchteten im Sinne des Wortes ( Er leuchtet! Wer leuchtet? Er!) kann man erst reden, wenn das letzte Stadium – mit sichtbarer Auswirkung auf seinen Körper – stattgefunden hat.

Trotzdem spricht man von einem Erleuchteten, wenn er folgende Attribute vorzuweisen hat:
Keine Bindung an seinen leiblichen Körper
Verdoppeln seines Körpers möglich
Keine Nahrungsaufnahme nötig - aber jederzeit möglich.
Keine Flüssigkeitsaufnahme nötig - aber jederzeit möglich.
Keine Atmung nötig - zwar jederzeit möglich, doch aus diversen Gründen nicht praktiziert. Der wichtigste Grund: Atmung bedeutet Grobstofflichkeit und somit den sicheren Tod! Denn entgegen einem weitverbreiteten Glauben atmet der Mensch nicht um zu leben, sondern er atmet um zu sterben! Doch auch dies ist eine lange andere Geschichte...

 


Fahren wir deshalb zunächst mit den Attributen fort:
Keine Bindung an die grobstoffliche Umwelt
Keine Schwerkraftbindung
Erkennen der wahren Natur in jedem Menschen
Keine Zeitbindung
Umfassende Liebesenergie
Ganzheitlicher Heiler

Alle diese Attribute kann der Erleuchtete aber geschickt verstecken, so daß nicht einmal sein Nachbar etwas ahnt!

Beispiele für berühmte Erleuchtete gefällig? Gautama Buddha, Jesus, Ramalinga Swamigal, Sri Aurobindo und einige unerkannt Lebende, sich als einfache Menschen gebend.


Das Innere eines Erleuchteten wird den normalen Menschen auf ewig ein Rätsel aufgeben – solange, bis sie selbst soweit sind. Aufgrund dessen, daß für die menschliche Welt hier Moral- und Sittengesetze gelten, welche z.T. für die „kosmischen Gesetze völlig irrsinnig sind, muß ein Erleuchteter mit seinen Ansichten mehr als Paradox erscheinen.

Auch hier Beispiele gefällig?
Also gut - auf Eure Verantwortung:

Moral: 90% der Moralvorstellung der Menschheit sind unsinnig. Sie heben nämlich den menschlichen Körper als Non-Plus-Ultra hervor. Darin liegt der Fehler. Obwohl der menschliche Körper für den Aufstieg des Menschen (uns somit seiner Seele) alles bedeutet, ist er nichts. Man darf auf weiter unten verweisen, da kommen wir noch ausführlich zu diesem vermeintlichen Widerspruch.

Tod: Was ist der Tod? Was ist tot? Den Menschen dies grundlegend klarzumachen (also so, daß auch jeder überzeugt wäre), hieße, die Führer fast aller Religionen und vor allem die Priester vom Planeten zu jagen....

Liebe: menschliche Liebe ist fast immer fehlgeleitet: entweder stellt sie den Körper in den Vordergrund (dazu gehört auch das sog. verliebt sein und die Eigenliebe [allerdings falsche]) oder sie lebt durch Angst.
Warum? Nun gut....der Körper im Vordergrund (somit zu 90% der Sex, der Rest eher Narzismus) dürfte klar sein.
Wenn Eigenliebe im Spiel ist, so geht der Mensch davon aus, daß er das Beste ist, was dem anderen passieren kann. Hier finden wir falsche Mutterliebe (klar: auch Vaterliebe), falsche Liebe zu einem Partner (also das Schaffen von Abhängigkeiten), die Kettung (Ver- und Ankettung) an andere Menschen und falsche Familienliebe.
Was?
Wieso kann man seine Familie falsch lieben?
Weil Eltern zwar dem Kind beibringen sollten, sich in dieser Welt zurechtzufinden, doch spirituell sind die Kinder dazu da, die Eltern in eine Neuzeit zu transformieren. Deshalb ist es falsch, das Kleinkind mit der Religion der Eltern als einzigster Wahrheit zu betrauen.
Denkt auch an die Sprüche: Frau, was habe ich mit Dir zu schaffen? und Jene sind mir Vater und Mutter . Versteht es nicht falsch: Seine Kinder zu lieben ist richtig und wichtig! Doch es ist noch richtiger und viel, viel wichtiger, diese Kinder loszulassen, wenn die Zeit gekommen ist.
Wenn Angst im Spiel ist, so kommt es zur Bindung an Eltern, Geschwister, Partner oder Freunde aufgrund einer missgedeuteten Sehnsucht...Die wirkliche Sehnsucht der Seele, daß der ICH-verhaftete Mensch doch seine Suche fortsetzen möge, wird interpretiert als Sehnsucht nach Zweisamkeit, nach Mehrsamkeit ..... Ein gutes, weil irregeleitetes Beispiel, ist die Suche vieler nach ihrem Seelenpartner!
Ebenso eine Auswirkung von Angst ist es, daß man macht, was die Leute sagen (oder damit sie eben nichts sagen).
Genau so kommt es dazu, daß man falsche Partner nimmt, falsche Jobs und mehr....
Allerdings kann dies auch karmische Ursachen haben. Doch wird dies in vielleicht 10% der Fälle tatsächlich so sein. Wenn der Mensch einsieht, daß sein Weg gescheitert ist, ist es das einfachste, sich zu sagen, alles liege am Karma – so gibt er die Verantwortung für sich ab und legt sie in vermeintlich höhere Hände.
Wie einfach! Karmische Verbindung...welche Selbstlüge!
Wie falsch!!!

Glaube: Hat ein Erleuchteter keinen mehr!
Wozu auch? ER weiß - warum soll er dann noch glauben? Was bitte soll er glauben?

Sinne: Braucht er nicht mehr. Er verfügt über andere Möglichkeiten, die grobe Materie zu erfassen. Als Widerspruch dazu aber kann er durchaus noch Freude an einem Leckerbissen oder am Duft einer Blume empfinden.

Gefühle: Auch wenn der Erleuchtete scheinbar ganz anders auftreten kann – er hat nur noch ein Gefühl – das der Liebe! Der unendlichen Liebe für alles und alle.
Generell existieren in Wahrheit nur zwei Gefühle : Liebe und Angst. Angst ist Energie der Schwerkraft und zieht alles nach unten, wahre Liebe ist die Aufhebung der Schwerkraft und führt nach oben!
Alle anderen vermeintlichen Gefühle der normalen Menschen sind auf eine dieser beiden Ausgangsgefühle zurückzuführen.
Viele Menschen sind der Meinung, daß ein Erleuchteter wie ein Depp mit heile heile Segen Mentalität durch das Leben geht bzw. gehen muß. Irrtum!
Muss ein Vater nicht auch manchmal streng zu seinem Kind sein, damit das Kind die Grenzen kennen lernt? Muss ein Lehrer nicht manchmal streng zum Schüler sein, damit er die Lektion wirklich lernt und nicht nur oberflächlich registriert?
Warum erwarten dann viele Menschen ein nachsichtiges und gütiges Wesen, obwohl sie diese Güte und Nachsicht trotz mehrfacher Hinweise nicht erkennen oder respektieren wollen?
Nun, das ist eben für den Menschen ein weiteres Mysterium, welches es gilt, vor seinem Aufstieg zu ergründen.
Der Erleuchtete schickt den Schüler eben weg, wenn er sieht, daß dieser vor Selbstmitleid, strotzendem Ego oder sonst einer grobstofflichen Verhaftung heraus so keine Fortschritte mehr machen würde.
Grausam? Nur für die Nicht - Wissenden!
Die Anderen wissen, daß er (der Erleuchtete) den Schüler im nächsten Leben wieder findet! Der Erleuchtete hat die paar Jahrzehnte Zeit!
Dumm ist es halt für den Schüler...denn jedes neue Leben birgt neue Hindernisse. Doch dazu unten mehr.
Der Erleuchtete hat nun aufgrund der o.g. völlig anderen Moral- und Gefühlswelt einen z.T. sehr seltsamen und oftmals schwer begreifbaren, weil tiefgründigen und direkten Humor. Dies kann soweit ausarten, daß man sich an die Geschichten Till Eulenspiegels erinnert fühlt – wenn man sich nicht sogar als mittendrin befindlich vorkommt. Oft will er damit der Welt ihre falschen Attribute und an sich widersprüchlichen Verhaltensweisen vor Augen führen.
Des weiteren hat der (männlich) Erleuchtete sehr viele weibliche Attribute. Hört oder liest man ihn –ohne ihn zu sehen und zu kennen – so weiß man oft beim ersten Mal nicht, ob hier ein Mann oder eine Frau schreibt.
Beim weiblichen Erleuchteten kommt einem dies noch seltsamer vor: Kann sie einem Mann doch so helfen, als wäre sie schon längst selbst ein solcher.
Diese Dualität der Geschlechter bei gleichzeitger Geschlechtslosigkeit resultiert aus der Tatsache, daß sich der/die Erleuchtete seiner Vorleben insofern sehr gut bewußt ist, daß er/sie eben weiß, wie es ist, dem anderen Geschlecht anzugehören.

Zusammengefasst können wir also feststellen, daß ein Erleuchteter eigentlich im Sinne der Bedeutung kein Mensch mehr ist, sondern vielmehr ein Wesen mit menschlichem Körper!
Voll von Widersprüchen und für die eingefahrenen und hohlköpfigen Meinungen der menschlichen Führungsschichten kein leichter Zeitgenosse.

Was spielt sich körperlich ab?
Tja...wie eingangs schon erwähnt, ist der Erleuchtete eigentlich erst einer, wenn er erleuchtet ist. Darüber gehen die Meinungen auseinander.
Darum müssen wir drei generelle Ansichten erwähnen:

Einmal wird der Mensch als erleuchtet angesehen, der das Innere Licht verwirklicht hat.
Dieser hier dargestellten Erklärung wäre dies jedoch nicht konform, da es unzählige Erleuchtete geben würde...und damit Erleuchtung nichts anderes wäre, als eine bestimmte Einstellung zu erlangen. Da würde es Erleuchtete wie Kühe auf der Weide geben!

Zum zweiten wird ein Mensch als erleuchtet angesehen, dessen Kunda-Aufstieg im physischen Körper beendet ist.
Verglichen mit dieser Schrift hier trifft diese Erklärung schon eher zu, denn nach diesem Aufstieg leuchtet die Kopfaura besonders hell. Diese Helligkeit ist allerdings dadurch erklärbar, daß alle karmischen Rückstände des Körpers und des Geistes in der Aura gelöscht wurden und diese dadurch rein wird. Aus diesem Grund werden die Heiligen bestimmter religiöser Gemeinschaften immer mit einem goldenen Schein um den Kopf dargestellt.
Da wie schon geschrieben der Übergang fließend ist, ist eine Abtrennung hier sehr schwer möglich und fast nur noch von Eingeweihten bzw. Erleuchteten selbst erkennbar.

Und drittens kommt folgende Darstellung eines Erleuchteten zum tragen, der man sich hier in dieser Schrift anschließt:

Dazu machen wir wieder einen Ausflug in den Körper des Eingeweihten.
Dieser vollständig Eingeweihte hat nun ein kleines Zeitproblem. Denn ein weiterer Aufstieg ist immer nur in einem menschlichen Körper möglich (einige Ausnahmen ausgenommen).
Es ist bekannt, daß vielfältige andere Meinungen existieren....lassen wir es dabei. Wohl keiner kann seine Version wirklich beweisen.
Also: Es ist ein Körper nötig. Hat der vollkommen Erleuchtete nun seinen Körper aufgrund des Alters des Körpers schon sehr strapaziert, kann es sein, daß dieser Körper die vollständige Transformierung, welche nun ansteht, nicht mehr durchhalten würde. So ist der zukünftig Erleuchtete gezwungen, seine Hülle zu wechseln.
Dies kann auch der Fall sein, wenn noch Karma abzutragen wäre.

Nun stellt sich aber ein Problem ein, welches der normale Mensch auch haben wird, so er seine Hülle ablegen muß: Nur Wissen, welches verinnerlicht und vom höheren SELBST gespeichert wurde, wird behalten. Alles andere Wissen (bloßes Buchstabenwissen, Lexikonwissen, etc.) wird nur als Gefühl in die andere Welt mitgenommen und ist bei einer neuerlichen Inkarnation ganz verschwunden!
Wäre dies nicht so, könnte der Mensch schon im Kleinkindalter wieder schreiben und lesen und schwimmen, sich vielleicht an die Bibel erinnern und..und..und....vielleicht halt alles in einer seinen Eltern fremden Sprache!
Deshalb kann ein Kind auch ohne Bedenken die Religion seiner Eltern annehmen – es hat keine Erinnerung mehr an seine vorherige Glaubensrichtung!
Oh je....jetzt werden fanatische Eiferer Scheiterhaufen aufschichten, Säbel wetzen und einen neuerlichen Kreuzzug beginnen...könnte es doch jetzt sein, das ein christlicher Verkünder im nächsten Leben als Hindu geboren wird...
Na ja, was soll ´s. Man ist schon so oft verbrannt, erdolcht und sonst wie umgekommen – spielt da ein weiteres Mal eine Rolle?

 

Doch zurück zum Thema. Genau dieses Problem stellt sich für einen zukünftig Erleuchteten, wenn er seinen Körper aus welchen Gründen auch immer aufgeben müsste.
Immerhin müsste er in einem neuen Körper, welcher nicht transformiert ist, neu beginnen.
Gehe zurück auf Start, gehe nicht über Los, ziehe nicht Deine Erfahrungen ein....oder so ähnlich.
Doch glücklicherweise ist dem nicht so.
So eine entwickelte Wesenheit kann nämlich die Wiedergeburt schon bestimmen, sie sehen und bekommt einen für ihn (d.h. zur Transformierung) geeigneten Körper.
Daher müssen auch die Eltern gewisse Merkmale aufweisen, welche für Außenstehende nicht immer real erkennbar sind.
Und er wird auf den Astralen gleich wieder soweit mit Wissen versorgt, daß die Wiedergeburt sich ab einem bestimmten Alter an sein Vorleben erinnert.
Dieser Sprung kann erst mit sieben Jahren einsetzen, da der kindliche Körper vorher nicht so aufnahmefähig, weil im Bereich seiner Kunda noch nicht so ausgebildet, ist. (Anzeichen gibt es aber schon beim Baby).
Ab frühestens sieben Jahren setzt also die Transformierung ein, diesmal allerdings unbemerkt, ohne erkennbare Anzeichen.
Danach kommt die Transformierung des Geistes – diese wäre mit spätestens elf oder zwölf Jahren abgeschlossen und der vorher vollkommen Eingeweihte ist wieder auf seiner Bahn zum fast Erleuchteten.

Wie immer kann so ein Wechsel der Hülle aber zu jedem Stadium (also Verwirklichter, Eingeweihter, fast Erleuchteter) erfolgen – und deshalb kann es durchaus sein, daß eine Kunda aufsteigt, ohne daß es zu wesentlichen Auswirkungen kommt.
Eben weil schon Vorleistungen in einem oder mehreren Vorleben da waren...

Hierzu sollte man noch etwas zur Gefahr des Wechsels der Hülle erklären:
Die gesamte Dauer eines Aufstieges vom normalen Menschen bis zu seiner Erleuchtung (im Sinne dieser Schrift) kann zwischen einem Menschenleben und hundert (en?) Leben dauern. Das liegt allein bei einem selbst.
Aber halt - leider nicht ganz: Holen wir dazu etwas in die Reinkarnationslehre aus:
Eine menschliche Geburt wird vom Inkarnierenden (also dem zukünftigen Menschen) vor Antritt seiner Wiedergeburt angenommen oder abgelehnt. Nimmt er an, weiß er um die Umstände seiner Umgebung (Elternhaus, Glaube, Land, Zeit) je entwickelter er ist. Er weiß also vorher, welche Chancen sich ihm bieten.
Doch was soll man sagen? Jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied.
Was passiert, wenn nach einigen Jahren der erfolgten Inkarnation z.B. der Vater Selbstmord macht und die Mutter dadurch zur Alkoholikerin wird? Was dann, wenn sie im Suff ihr Kleinkind fallen lässt und dieses sich nicht mehr im Sinne seiner Aufgabe entwickeln kann?
Denn was seine Aufgabe ist, hat es inzwischen vergessen! So wie sein Vorleben!
Drastisch ausgedrückt?
Nein, liebe Freunde.
Ihr meint, es wird erlöst durch göttliche Gnade?
Ja.. wird es... indem ihm durch dieses Lebensschicksal eigenes Karma gestrichen wird, je nachdem, wie es damit umgeht!
Nur wenn im vorherigen Leben bereits der Lehrer an seiner Seite war, kann es sein, daß dieser rechtzeitg eingreifen würde - was er dann aber nur auf höhere Weisung darf!
Wisst Ihr, worauf man hinauswill?
Nutze Dein Leben jetzt – solange es geht! – denn Du weißt nicht, was durch Verkettung unglücklicher Umstände alles im nächsten Leben passiert!
Und genau das ist das Problem eines Schülers, der von seinem Lehrer weggeschickt wird! Nun, einige Schüler bringen es auch noch fertig, daß sie sich selbst mit Entzug bestrafen, weil ihnen ihr derzeitigen Leben besser vorkommt.

Gut. Jetzt hat der fast Erleuchtete also seinen Körper oder den neuen Körper transformiert, dann muß es weitergehen.
Man kann nicht beschreiben, was zwischen dem Stadium eines voll Verwirklichten und dem des fast Erleuchteten innerlich genau passiert ist. Menschliche Worte müssen scheitern, weil diese nicht ausreichen, das Erleben zu schildern. Jeder Versuch erstickt im Ansatz, weil Worte nicht reichen, dieses unvorstellbare Erleben zu beschreiben.

Irgendwann ist der Strebende aber an einer Position, wo er eine Umgebung mit goldenem Licht realisieren kann. Und mit realisieren ist hier nicht gemeint, er kann sie betreten oder sehen, nein, das ist nicht gemeint. Vielmehr kann der Strebende diese Umgebung in sich aufnehmen. Mit diesen goldenen Lichtpunkten verschmelzen. Seine Zellstruktur des Körpers schwingt inzwischen so fein (also auch hoch), daß dieses Licht durch den weit offenen Mund Gottes eintreten kann.
Mehr oder weniger langsam füllt sich dieser Körper mit jenen wahnsinnig hell scheinenden Lichtpartikeln und bringt die Zellen dazu, diese Partikel in sich aufzunehmen, wie sie früher Sauerstoff, Kohlendioxid oder Prana gespeichert haben.
Ja, diese Zellen nehmen wirklich diese Lichtpartikel auf – aber eigentlich speichern sie sie nicht mehr, sondern sie verschmelzen mit ihnen.
Dadurch wird die Zelle selbst fast durchsichtig (aber noch nicht für normale menschliche Augen) und nimmt langsam aber sicher jenen goldenen Schein an, welchen die Lichtpartikel bringen. Der vormals eh schon hoch schwingende Körper wird zu einem Lichtkörper oder einem sog. goldenen Körper transformiert.
Sichtbar für jeden normal hellsichtigen, beweisbar für jeden Menschen, da dieser Körper mit herkömmlichen Maßnahmen weder fotografiert noch gefilmt werden kann.
Sphärisches Licht kann nicht durch grobmaterielles Licht sichtbar gemacht werden.
Dieser Körper wirft keinen Schatten mehr, da er so fein ist, daß Sonnenlicht eine wesentlich gröbere Struktur aufweist.

Erst jetzt, meine Lieben - und nur jetzt! - haben wir einen wirklichen Erleuchteten vor uns!
Geht aber mit denen, welche von sich behaupten, die Erleuchtung zu haben, nicht zu hart um. Viele sind einfach nicht in der Lage, das Wort Er-leucht-ung zu erfassen und zu begreifen.
So wie die meisten Menschen einfach was dahinsagen und nicht wissen, was genau sie eigentlich damit ausdrücken. Für diese Menschen ist es immer leichter, den Fehler der Falschinterpretation dann beim Leser zu suchen als in ihrer eigenen Unzulänglichkeit!
Deshalb hier auch ein kleiner Wink: Diesen Text kann man im wahrsten Sinne des Wortes erfassen.

Wer sich für diesen Prozess der Lichtkörperintegration interessiert, dem seien die Bücher des Sri Aurobindo sowie Satprems (über die Mutter) nahegelegt.
Wer aus der yogischer Tradition stammt, dem sei das Studium der Siddhas nahegelegt (Leider im Großteil nur in englisch und französisch verfügbar).
Wer in der Tradition des Taoismus bewandert ist, mag sich einmal mit dem Leben des Lao-Tse befassen.

Und als kleine Hilfestellung sei nunmehr angemerkt, daß von den Sehern die Weisheit umgeht, daß es auf der Erde ständig:

Etwa tausend Menschen pro Land und Generation den Aufstieg möchten und nur einer es schafft, eine wirklich kleine Stufe zu schaffen. Die Tendenz soll aber zunehmend sein;
Etwa zehn tatsächlich Verwirklichte pro Land gibt;
Etwa zwei bis drei tatsächliche Eingeweihte pro Land gibt;
Es etwa ein bis zwei neue tatsächliche Erleuchtete pro Kontinent gibt!

Wohlgemerkt sind damit nur inkarnierte Wesen gemeint.
Wer kann schon sagen, ob es stimmt?

Durch diesen Prozess der Lichtkörperbildung (Na: eigentlich der „transformierenden Integrierung) sind keine Chakras mehr vorhanden, der grobstoffliche, astrale und mentale Körper wurde verschmolzen, alles Karma ist gelöscht.
Für diese (Bei dieser) Verschmelzung kommt es zum finalen Lichteintritt, der angeblich heller als tausend Sonnen zu bewerten ist. Jeder Erleuchtete muß dies für sich unternehmen, denn jeder nicht so weit Fortgeschrittene würde dabei in seine atomaren Bestandteile zerlegt, würde er daneben stehen.
Wer an das Turiner Grabtuch denken mag, darf dies tun. Wer die Geschichte des Ramalinga Swamigal kennt, darf es glauben.

Ist dieses göttliche Wesen jetzt am Ende seines Weges?
Nein, beileibe nicht!
Aber er kann diesen Lichtkörper jederzeit auflösen und wieder manifestieren. Er kann sozusagen dem Erscheinen, vor dem er es möchte.
Er ist frei in seiner Entscheidung, weiterhin hier auf der Erde (inkarniert oder nicht inkarniert) zu sein oder weiter zu ES zu gehen und sich damit weiter zu verwirklichen.
Dabei kann er bis zu einem gewissen Grad immer noch zurück, überschreitet er eine gewisse Grenze, ist eine Umkehr zur Erde nicht mehr möglich.
Seine Schwingung (somit Energie) wäre für diesen Planeten viel zu stark.

Erst ab der Realisierung der Erleuchtung kann dieses Wesen Mensch nicht mehr zurückfallen! In allen anderen Stadien der Entwicklung wäre es möglich, Karma zu schaffen und damit seiner Entwicklung Einhalt zu gebieten.
Aus diesem Grund spricht man auch davon, daß der spirituelle Pfad eng und schmal wie eine Rasiermesserklinge ist – größer und tiefer sind die Abgründe als die Geschwindigkeit, mit der man vorankommt!
Doch keine Angst – jeden Schritt, den Ihr geht, kommt ES Euch drei Schritte entgegen.
Wichtig ist nur, daß man beginnt, wirklich zu gehen!
Und dieses wirklich ist der schwerste Schritt, den ein Mensch machen muß - und zugleich aber sein größtes Emporkommen.

(c) Herwig

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