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Maha Yoga kann kaum „gelehrt“ oder „gelernt“ werden – es geschieht einem. Es ist ein Weg des Los- und Zulassens (auch der eigenen Vorstellungen – von sich, von der Welt, von Allem)

.

Man kann dazu angeleitet werden - der Weg, den jeder dann geht, ist so individuell, dass es kaum Regeln gibt.
Er hat zum Hintergrund, dass viele von uns schon oft und viele Male auf der Erde waren (und nicht nur auf der Erde). Wir haben in Kulturen und Religionen gelebt, in denen wir Bündnisse mit hohen Wesen und Gottheiten (so nenne ich sie mal - wer sie sind, wissen wir nicht) geschlossen haben . Solche Büncnisse tragen durch alle Leben hindurch .
Ziel dieses Yoga ist  es, diese Bündnisse zu reaktivieren - und damit der Seele Zugang zu geben zu uraltem Wissen und zu den hohen Sphären, aus denen er selber kommt.

Jeder kommt, letztlich, daher.
Ich werde z. B. begleitet von einer Gottheit und mehreren hohen "Helfern".  Ohne sie könnte und wollte ich nicht leben.
Die "Gottheit" können Sie sich  vorstellen wie ein Tor.
Stellen Sie sich ein Gebäude vor mit Millionen von Toren, Türen, Stiegen - Sie haben einen Schlüssel und wollen jetzt herausfinden, in  welche Tür der Schlüssel passt. Die Tür können Sie sich nicht aussuchen - sie tragen sie in sich. Und nur  durch diese werden Sie Eintritt bekommen .
Innerhalb des Turms kommen Sie dann zuerst einmal in Räume, die nur für Sie  bestimmt sind, aber doch  Durchgangsstationen sein sollen. Im Innern des Turm betreten alle, die diese Stationen durchgemacht haben, denselben inneren Raum - aus verschiedenen Perspektiven (Türen). Dieser Raum ist das Heilige, das alle Religionen, Philosophien, Ideologien sowohl vereint als auch überragt.

 

Der Weg zu der Tür und darüber hinaus wird gegangen zusammen mit dem Göttlichen Partner, der Göttlichen Partnerin, die Sie so sehr liebt, dass sie Ihre Energien verwandelt, so dass Sie sie/ihn erblicken und ansehen, auch berühren können. Eine alte Liebesbeziehung lebt wieder auf, die süsser ist, als jede, die Sie sich erträumen können. Die Prozesse, die folgen, gehen tief, heilen grundlegend.

Dieser Prozess dauert Jahre, und länger. Es ist ein Lebensweg.

Er kann nur gegangen werden, wenn Du Deiner Sehnsucht folgst - nicht den Wünschen, nicht den Vorstellungen, sondern Ihrer tiefsten ureigenen Sehnsucht. Die zu finden, ist schon ein Weg für sich. Und sie ist die Voraussetzung für Maha Yoga – sie muss so gross sein, dass man bereit ist, zur Erlangung dieser Sehnsucht alles zu „vergessen“, was man bis dahin erkannt zu haben glaubte. Ist diese Sehnscuht stark genug, kann Maha Yoga glücken.

 

Im Verlauf des Maha Yoga werden verschiedene Stufen gegangen, die bei jedem Menschen anders aussehen, deshalb ist es so schwierig, zu generalisieren.

 

Zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt wird der heterosexuelle Mann sich als Gott erfahren – und ihm/sich einen Namen dazu geben, bzw. den Namen erfahren. Dieser Name muss nicht Shiva sein – die Gottheit kommt zu einem in dem Kleid, dass sie wählt.

Die heterosexuelle Frau wird sich als Göttin erfahren – und sich/ihr einen Namen geben. Auch dieser wird gegeben werden.

Bei homosexuellen Menschen wird die Gottheit erfahren, die dem körperlichen Geschlecht, bei intersexuellen Menschen die, die dem empfundenen Geschlecht entspricht. Das ist eine tiefe körperliche Erfahrung, sie ist anstrengend, das Nervensystem wird dabei umgebaut, die Energien und Chakren verändern sich, werden gehoben, verfeinert, Drüsen, die bislang geschlossen waren, können sich öffnen und Botenstoffe/Hormone ausschütten, die bislang unbekannt waren.

Die Erfahrung der Gottheit als der Grund des eigenen Seins kann nicht gewählt werden. Man kann nicht beschliessen, diesen Weg zu gehen und dann da anzukommen.

Die Gottheit ist es, die entscheidet, ob und wem sie sich zuwendet.

Man kann sich nur sehnen und versuchen, den Boden dafür zu bereiten.

Mit dieser Erfahrung, die nicht einmalig sein sollte, sondern sich in ein permanentes Sein zu stabilisieren, ist erst ein ein Teil des Prozesses gewonnen.

Der andere Teil folgt irgendwann später, wen die Zeit dafür reif ist.

Dann erscheint dem heterosexuellen Mann die Göttin, der heterosexuellen Frau der Gott (bei homo- oder intersexuellen Menschen die Gottheit im gegengeschlechtlichen „Kleid“. Und wieder wird diese Gottheit nicht gewählt – sie wählt einen!

 

Nun werden Göttin und Gott sich vereinen, verschmelzen – auch das ein Prozess, der geraume Zeit dauern kann, auch er wieder muss sich im Menschen stabilisieren, der Körper, das Nervensystem muss damit erst einmal fertig werden, alles wird umgebaut werden. Wieder braucht es seine Zeit, bis man sich daran gewöhnt und das in ein neues Sein integriert hat.

Damit verändert sich alles – nach einer gewissen Zeit (die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist) wird man entweder Frau und Mann in einer Person sein – oder man wird sich als keins von Beidem mehr erleben.

 

Danach kann die Zeit kommen, wo man über jede Identifikation (ich bin dies, ich bin das) hinauswächst, was wieder seine Zeit braucht.

 

Das in etwa die Reihenfolge in der Theorie.

In der Praxis kann alles anders ablaufen, in anderen Reihenfolgen, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es könne auch, neben Gottheiten oder Avataren auch Helfer auftreten, die einem bei dem Weg zur Seite stehen – es ist ein Leben im Diesseits und Jenseits, oft zur selben Zeit.

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