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Astralebenen

 

Altes Weltbild

Steinzeit bis zu den Neo-Schamanen

Seit der Steinzeit vertrat man eine Drei-Welten Auffassung. Es ist dies das schamanische Weltbild, wie es auch heute noch im Neo-Schamanismus gilt. Dieses besteht aus der Götterwelt, welche oberhalb der Wolken angesiedelt wurde. Dann gab es die Mittelwelt - oder wie es für uns geläufiger ist die irdische Welt. Unter dieser, also im Boden in geringer Tiefe, so dass diese Welt durch Brunnen, hohle Baumstämme etc. betretbar war, dachte man sich die Unterwelt. Die Unterwelt war zwar etwas lichtarm, aber durchaus mit der irdischen Welt vergleichbar. Bei uns in Europa jedoch keineswegs so düster als sich die Griechen den Hades vorgestellt haben oder die Chinesen ihre Unterwelt. In der freundlichen Version stellt man sich im Neo-Schamanismus nach wie vor die Unterwelt vor.

 

In unserem europäischen religiösen Glauben gibt es nach wie vor die dreifache Gliederung wie im alten Schamanentum, jedoch haben die drei Ebenen eine andere Wertigkeit erhalten. Der Himmel ist nicht mehr ein Privilegium der Götter, sondern auch für Menschen zugänglich. In gewisser Weise war dies besonderen Menschen früher schon möglich - einige Beispiele hierfür:

  • Bei den Germanen wurden die Helden in Walhall aufgenommen

  • In Indien war allen, welche über magische Kräfte verfügten der Himmel offen.

  • Bei den Chinesen war dies für jene möglich, welche ihr Chi entfaltet und einen Lichtkörper entwickelt hatten.

 

Diese alte Vorstellung wurde im Christentum sozusagen demokratisiert. Dies hängt auch mit einer anderen Bewertung der Eigenschaften zusammen. Es sind nicht mehr Heldentum, Magie oder besondere Kräfte was zählt, sondern die charakterliche Qualität des Menschen, seine Ethik. Aus dieser Sichtweise wird das Jenseits in zwei Ebenen eingeteilt in eine der Belohnung - Himmel und in eine der Bestrafung - Hölle. Es gibt noch einen Zwischenverbannungsort, das Fegefeuer. Das entspricht ungefähr dem früher gedachten Zustand von herum irrenden Geistern.

 

Christliche Jenseitsvorstellung

Die zwei nicht-irdischen Welten sind ein Sammelplatz für die Menschen mit guten und schlechten Eigenschaften. Selbstverständlich werden die Gegebenheiten in einer höheren christlichen Philosophie nicht so primitiv gesehen wie im volkstümlichen Christentum. Was die Hölle anbelangt, so wird in ihr kein ewiger Verbannungsort gesehen, sondern ein Läuterungsort, der durch die Gnade Christi einmal verlassen werden kann. Noch differenzierter wird es als innerer Seelenzustand ausgedeutet.

 

Jenseitige Ebenen nach der Theosophie

Es gibt unterschiedliche Auffassungen

1) Eine ältere Auffassung. Nach dieser Lehre gibt es eine Schichtung von jenseitigen Ebenen, die, je mehr sie sich von der materiellen Ebene entfernen, umso feinstofflicher werden, also in ihrer Gesetzmäßigkeit immer weniger "physikalischen" Gesetzen gehorchen und sich in höherer Schichtung zunehmend einem reinem Bewusstsein, das frei von Form-Gebundenheit ist, nähern.

 

Die jeweiligen Schichten von immer feiner werdender Materie, sind jeweils von der anderen Schichte säuberlich getrennt. Die Trennungen werden selten beschrieben und werden als Nebelsphären, Tore, Mauern und dergleichen gedacht.

 

Als Analogon für diese Ebenen-Schichten wird gerne das Modell einer Zwiebel zitiert, wobei im innersten Kern (Herz des Zwiebels) die irdische Welt angesiedelt ist und darüber befinden sich, ähnlich wie Wolkenschichten, die feinstofflichen Welten angesiedelt.

Die jenseitigen Ebenen sind nach diesem Weltbild räumlich über die Erde geschichtet

2) Einer anderen, moderneren Auffassungen zufolge können die Ebenen ungestört einander durchdringen, weil eine jede Ebene einer andere Dimension angehört. Nur innerhalb einer Ebene gibt es dann eine Schichtung wie im vorhergehendem Modell.

 

In beiden Auffassungen sind die jenseitigen Welten (Ebenen) wie die aurischen Schichten des Menschen (Hüllen) aufgebaut. Hierbei entspricht der Planet einem großen Organismus mit einem ähnlichen feinstofflichen Aufbau wie der Mensch - der Planet als lebendige Entität wird "Gaia" genannt.

 

Aus der indischen Tradition der Kosha-Lehre (Lehre von den feinstofflichen Körpern des Menschen) übernommen, werden diese feinstofflichen Ebenen nicht nach seelischen Qualitäten eingeteilt, sondern nach Lebensfunktionen wie Triebe - Emotionen - Gefühle - Denken - Spiritualität. Triebe, Emotionen und Gefühle bilden die drei Astralebenen. Das Denken entspricht der Mentalebene etc. Es ist sehr zu bezweifeln, dass jenseitige Ebenen nach Lebensfunktionen gebildet werden.

 

Die Frage um die Existenz feinstofflicher Materie

Theosophische Auffassung

Nach theosophischer Auffassung ist die gesamte Schöpfung, ob irdisch oder transzendent, aus Materie aufgebaut. Die Materie ist ein Produkt göttlicher Gedankenkraft. Je höher die jenseitigen Ebenen sind, desto leichter "reagiert" die Materie auf Gedanken/Gefühle und desto mehr wird ihr mental-magischer Ursprung ersichtlich.

Von der Praxis her lassen sich astrale Erfahrungen damit gut erklären. Aus diesem Grund wird auch von mir sehr häufig der Begriff "feinstofflich" verwendet. Es hat sich als Arbeitshypothese bewährt.

Die moderne physikalische Auffassung, dass Materie und Energie zwei Erscheinungen ein und derselben Grundkraft sind, kommt diesem Weltbild entgegen. Nach tantrischer Auffassung (die Theosophie lehnt sich sehr an den Tantra an) entsteht/entstand die Schöpfung aus Lebensenergie. Die Lebensenergie entsteht aus einer noch subtileren Kraft. Diese ist eine inneren Gestaltungskraft, die mit Willen/Identifikation/Einbildekraft zu tun hat.

Modell virtueller Kommunikationsbühnen durch telepathische Resonanz

Spätestens mit der virtual reality kam ein neues Modell zur Sprache.

Diese Hypothese fußt auf der Vorstellung, dass man ähnlich wie in virtuellen Cyberwelten, keine materielle Basis benötigt, um etwas zu erleben und um kommunizieren zu können. Wenn wir Telepathie oder Ähnliches als eine verbindende Energie/Information betrachten, dann wäre es möglich, "Bühnen" aus bloßer Vorstellung aufzubauen, virtuelle "Orte", in denen Intelligenzen mit gleicher Ausrichtung und Schwingungsqualität miteinander kommunizieren. Dieses Modell ist auch gut geeignet, um zu erklären warum Astralwelten so anthropomorph erscheinen. Auch erklärt es, weshalb Gleiches durch Gleiches angezogen wird - hier ist der innere Abstand an Schwingungskonformität am Geringsten.

 

Obwohl ich viel erlebt habe, konnte sich mir keine der beiden Theorien beweisen - beides schien gegeben zu sein, sowohl feinstoffliche Materie als auch Kommunikationsbühnen.

 

Vergleich dieser zwei Theorien

Die zwei Hypothesen eines "feinstofflichen" oder "virtuellen" Aufbaues, lassen sich weder beweisen noch logisch widerlegen. Was das Astralreisen in seiner Handlungsfähigkeit betrifft, so sind diese von diesen beiden Grundlagentheorien ziemlich unabhängig, weil es im Wesentlichen nicht um "physikalisch-technische" Gegebenheiten geht, welche etwa unsere irdische Zivilisation bestimmen. In erster Linie sind es psychische Gegebenheiten, welche im Vordergrund stehen. Aus letzterer Sicht ist die Materie-Stoff Frage unbedeutend. In jenseitigen Ebenen ist keine lebenserhaltende Basis für einen Körper mit Bedürfnissen wie Ernährung nötig. Die Umgebung ist eine Bühne und Teil einer individuellen oder kollektiven Selbstdarstellung. Woraus die Bühne gemacht ist, ist hierbei unwichtig.

Beide Theorien erfüllen unser Bedürfnis nach einer Bühne. Wir benötigen eine uns vertraute Umwelt. Sowohl ein imaginärer Raum als auch einer aus feinstofflicher Materie erlaubt uns, dass wir Handlungen und Bewegung in diesem "Raum" in gewohnter Weise ausführen können. Er gibt uns die Möglichkeit, uns in gewohnter Weise auszudrücken, psychische Erfahrungen zu sammeln und lieb gewordenen Gepflogenheiten nachzuhängen. Wer möchte sich schon von einem Augenblick zum anderen in einem zeitlosen, raumlosen Zustand befinden, dem Urzustand des Universums? Die meisten Menschen würden wohl in Panik geraten.

 

Advaita (indische Lehre der „Nichtzweiheit“)

Was die Frage betrifft ob es jenseitig feinstoffliche Materie gibt oder alles wie im Film „Matrix“ sich nur im Bewusstsein abspielt, so sind das aus der Sichtweise des Advaita letztlich sekundäre Fragen. Denn wie der Advaita lehrt, ist die gesamte Schöpfung "Illusion". Dabei ist das Wort Illusion nicht negativ behaftet, wie es nunmehr im Sprachgebrauch ist. Man verstand ursprünglich "aus der Vorstellung gemacht".

Demnach gibt es in der Schöpfung drei Ebenen, schöpferischer Vorstellung:

1) Die schöpferische Vorstellungskraft Gottes, aus der die materiellen und jenseitigen Welten entstanden sind.

2) Kollektive Vorstellungskräfte

3) Individuelle Vorstellungskräfte

 

Hierbei sind die jeweiligen Ebenen von 1) in Richtung 3) über die jeweils untergeordnete Ebene dominant.

Wechselwirkungen zwischen der irdischen und den jenseitigen Welten

Irdische und jenseitige Welten mögen scheinbar von der Zugänglichkeit her getrennt sein. Das liegt jedoch in erster Linie an der Sinnesgebundenheit der verkörperten Menschen. Sie sind nicht gewöhnt mit feineren, inneren Sinnesorganen wahrzunehmen. De facto jedoch stehen die verschiedenen Ebenen in starker Wechselwirkung mit der irdischen Welt. Es ist sogar ein relativ starker Kräftefluss und Kräfteaustausch, der da statt findet. Von manchen Sehern werden die Kräfte z.B. als dunkle Wolken beschrieben oder helles Licht, das auf die Erde strahlt. Das sind bereits

Wahrnehmungen, welche durch den optischen Sehsinn interpretiert werden. Leider bleibt uns in unserer Wahrnehmungsfähigkeit keine andere Wahl, als die empfundenen Kräfte durch den Sehsinn oder Hörsinn oder andere Sinnesorgane zu interpretieren. Durch einige Zeit hindurch, als ich das trainiert hatte, konnte ich die Annäherung jenseitiger Wesen oder Ebenen riechen.

 

Die Ebenen, leider auch inklusive unserer irdischen Welt, sind nicht so schön säuberlich getrennt, als es uns die Lehre der Theosophen glaubhaft machen will. Sie sind eher mit einem Glasbehälter vergleichbar, in dem einige male ein Aquarellpinsel eingetaucht wurde und hierbei Farbschlieren hinterlassen wurden. Diese Farbschlieren beginnen umeinander zu kreisen, Terrain zu gewinnen und oft wird eine Farbe, durch eine andere dominantere Farbe verdrängt. In gleicher Weise versuchen jenseitige Ebenen oder deren Beherrscher Terrain zu gewinnen. Sie scheuen nicht vor Kriegen zurück und überfallen angrenzende Gebiete mit etwas höherer Schwingung, um sich eines nach dem anderen dieser Gebiete zu unterwerfen. In diesen Grenzgebieten gibt es keine friedliche Zonen. Es geht heiß her.

 

Um wieder zur Wahrnehmung jenseitiger Ebenenschwingungen zurück zu kommen.

Wenn der Mensch gerade in einer sensiblen und labilen Schwingung ist, dann kann er leicht mit verschiedenen Ebenen in Resonanz treten.

 

 

Allgemeine Gesetzmäßigkeiten der Astralwelten

Die äußere Erscheinung astraler Ebenen und jenseitiger Wesen wird in erster Linie durch die Psyche und die Gewohnheiten der dort lebenden Menschen bestimmt. Es gibt nicht nur Verstorbene, welch jene Ebenen aufsuchen, sondern auch Wesen unterschiedlichen Aussehens, welche sich dort entwickelt haben. Die Gestaltungsregeln sind sehr häufig jenen der Traumsymbolik ähnlich, da die Psyche die gestaltende Kraft ist.

 

Wenn wir uns mit den Astralwelten vertraut machen wollen, dann ist es ein guter erster Schritt unsere Träume zu beobachten und uns mit den ihnen innewohnenden Gestaltungskräften und Gesetzmäßigkeiten vertraut zu machen. Ein Verständnis von Himmel und Hölle ergibt sich dann ganz automatisch, indem wir alle astralen Welten als Außenprojektionen unserer Psyche sehen. In ihnen äußern sich Spannungen und Aggressionen ebenso wie Harmonie und Liebe, allerdings nicht vermischt wie auf der Erde, sondern nach Ebenen getrennt.

Einige Grundregeln

Ebenen

Die Ebenen sind keine Bereiche der Belohnung oder Bestrafung, sondern ergeben sich ganz von selbst auf Grund psychischer Mechanismen - z.B. Selbstbestrafung, Bedürfnis sich auszuleben oder auch geistige Unkontrolliertheit. Mit zunehmender Kenntnis transzendenter Gesetze und innerer Ausgeglichenheit können es sich die Jenseitigen besser richten und schaffen sich solcherart lebenswertere Daseinsbedingungen.

Die tieferen Ebenen haben durchwegs urbanen Charakter. Es gibt auch wenige Landschaften, doch diese sind trostlos und Menschen welche sich dort hin verirren fühlen sich verloren und haben das Bedürfnis eine bewohnte Gegend aufzusuchen, um dort unter Ihresgleichen zu sein.

Während die höheren Ebenen freie Gebiete sind und jeder sich dort hinbegeben kann wo er/sie will, gilt das nicht für tiefere Ebenen. Diese sind meist in Einflussgebiete untergliedert. Ein jeweiliges Einflussgebiet wird von einer Hierarchie von Häuptling bis Regenten beherrscht.

 

Schwere

In den niederen Ebenen herrscht eine Schwere, die mitunter individuell unterschiedlich empfunden wird. Man könnte sagen, es ist die innere Last, welche den Körper schwer macht. Das Gegenteil gilt dann für höhere Ebenen. Schon auf Erden erfasst bei Freude den Menschen ein Gefühl der Leichtigkeit. Kinder beginnen dann zu springen und zu tanzen.

 

Helligkeit

Die niederen Ebenen werden oft als dämmrig empfunden, oder so wie an einem bewölkten Wintertag. Die hohen Ebenen zeichnen sich durch starke Farbigkeit aus.

 

Sensibilität

Je höher die Ebene ist, desto stärker ist ein inneres Empfinden von Ethik, Gewissen und innerer Reinheit. das mag auch die Ursache sein, weshalb sich Menschen reinkarnieren. Sie werden durch Schuldgefühle und dem Empfinden eigener Unzulänglichkeit am Aufstieg gehindert. Nicht das irgend jemand sie am Aufstieg hindern würde; die Schuldgefühle oder Reuegefühle werden derart dominant, dass ein Aufenthalt in einer höheren Ebene schwer ertragbaren Schmerz verursacht.

 

Sichtbarkeit

Von einem tieferen Standpunkt aus können höhere Ebenen nicht gesehen werden, wohl ist aber das Umgekehrte möglich. Durch Training kann man durch den "Boden" schauen und den Blick auf tiefere Ebenen fokusieren.

 

Übergänge

Die Übergänge von einer Ebene zur anderen erfolgen in unserer psychischen und jenseitigen Wahrnehmungssprache durch Schwellen, wie wir sie aus der Tiefenpsychologie her kennen. Sehr oft kann man über Stiegenabgänge tiefere Ebenen aufsuchen.

 

Empathie

Empathie, das Erspüren von Absichten und Gefühlen anderer Mitwesen ist auf der Astralebene eine normale Wahrnehmungsart. Durch die Mauern der Häuser dringt die Ausstrahlung ihrer Bewohner und sättigt die ganze Umgebung. Diese Aufladung wird beim Astralreisen bisweilen "prickelnd" auf der gesamten Körperoberfläche empfunden.

 

Das Wiederfinden von Bekannten

Dies erfolgt über ein inneres emotionelles Band.

 

Materialisationen

Bei tagesbewussten Astralwanderungen sind durch die Realitätsnähe die Erwartungen, dass sich alles so wie im Irdischen verhält, so groß, dass sich innerlich alles zur Wehr setzt, was der materiellen Vertrautheit widerspricht. Man muss hierzu sehr oft innere Widerstände, die z.B. ein Fliegen verhindern, überwinden. Noch stärker gilt dies beim Materialisieren. Hierbei empfiehlt es sich, wenn man etwas materialisieren will, verschiedenste Tricks anzuwenden.

 

Dekorationen

Dekorationen sind nicht nur eine Verzierung, sondern auch eine Sprache. Speziell gilt dies für jenseitige Ebenen. Ebenen entsprechen Zuständen und diese wiederum sind Ausdruck unterschiedlicher psychischer Verfassungen.

 

Gebäude
Alles Geformte in den Astralwelten wird aus individuellen oder kollektiven Vorstellungsinhalten erschaffen. Ein astrales Gebäude ist somit kein aus Ziegeln oder Steinen erschaffenes Konstrukt, sondern es ist die nach außen manifestierte Seele ihres astralen Schöpfers. Deshalb auch diese intensive Ausdruckskraft und diese besondere Ausstrahlung von Gefühlsinhalten, welche an irdischen Gebäuden nicht wahrnehmbar ist.

 

Jenseitige Ebenen

Allgemeines

Es ist keine Schwierigkeit die eine oder andere Jenseitsebene zu beschreiben. Es ist so, als würde man den Wienerwald beschreiben. Weiß man deshalb wie die Erde mit ihrer Vielfalt an Ländern aussieht? Selbst wenn ein halbes Dutzend Ebenen beschrieben wird, wie es hier anschließend der Fall ist, so ist das nach wie vor ein sehr ungenaues und oberflächliches Bild, das hierbei vermittelt wird.

 

Wenn man im Internet nach sieht, findet man sehr viel über Jenseitiges geschrieben. das sind jedoch meistens Channel-Botschaften. Diese beschreiben die Zustände der Menschen, etwas über Hierarchien und Autoritäten, eben Dinge, welche den Menschen und seine sozialen Interessen betreffen. Wie die Landschaften aussehen, die Wohngebiete und das Umfeld, das kann man nur über das Astralreisen heraus finden. Man muss das sehen und die aurischen Ausstrahlungen empfinden, um die Lebensweise dort besser zu verstehen. Es ist ein Unterschied, ob man vor Ort ist, schaut und beobachtet, oder ob man von einem Jenseitigen Channel-Botschaften erhält, die sehr oft nichts weiter als Moralpredigten sind und in christlicher Tradition von Belohnung und Strafe berichten.

 

Wer kann schon in einem Bericht das Alpenglühen bei aufgehender Sonne beschreiben, den Duft der Gebirgswiesen, die klare Luft und die Stille. Man muss es erleben. Worte können solch bewegende Eindrücke nicht beschreiben. Dennoch, auch wenn man all das durch Berichte niemals erleben kann, so erfährt man zumindest durch Berichte, dass es solches gibt. Auch wenn das nur wenig Information ist, so verhilft es dennoch ein wenig zur Orientierung.

 

Erdnahe Ebenen

Das Kennzeichen erdnaher Ebenen ist, dass die Menschen fest daran glauben in einer Welt zu leben, die völlig der irdischen Welt gleicht. Sie setzen drüben im Jenseits irdisch Gewohntes fort. Oft finden sie ein Weiterleben im Jenseits auf die gleiche Art wie in der irdischen Welt durch altdogmatische religiöse Lehren bestätigt und verankert. Ich erinnere mich deutlich an ein Grabnische innen in der Kirche von "Maria am Gestade" in Wien, worauf steht: "Hier harrt der leiblichen Auferstehung..."

Natürlich, wenn man leiblich aufersteht, dann lebt man auch in einer "leiblichen" sprich irdischen Welt weiter. Das entspricht der alttestamentarischen Sichtweise vom Jenseits.

 

Wenngleich dem Irdischen ähnlich, so gibt es dennoch vielfältige Ebenen, die in ihrem Wesen sehr vielfältig sind und auch die verschiedensten Übergänge zu höheren und tieferen Ebenen darstellen können. Hier auf Erden ist es ja auch nicht anders - es gibt hier schöne und heile Umgebungen und Umgebungen voll Betrug, Hass und Krieg.

In der Regel leben in den erdnahen Ebenen Menschen, die in der Konvention leben und sich im Leben kaum oder nie außerhalb der Norm bewegt haben.

 

Es gibt jedoch Kräfte, egal, ob wir sie als gut oder schlecht empfinden, die Bewegung in das starre, traditionelle Verhalten der dortigen Menschen bringen - die Möglichkeit ungestraft Wünsche auszuleben. Ein unerfüllter Wunsch ist ein Ballast, der den Menschen am Weiterkommen hindert. Sicherlich werden auch in tieferen Ebenen Wünsche ausgelebt, dann aber in einer viel extremeren Art. Auch bei Wünschen gibt es eine Skala von sehr unsozial bis harmlos. Zu den harmlosen Wünschen zählt bei vielen Sexuelles. Dieser Drang ist zwar im Jenseits nicht mehr vorhanden, jedoch sehr wohl der Wunsch, der sich im Laufe des Lebens gefestigt hatte, endlich die sozialen oder ehelichen Fesseln ablegen zu können, um all das zu erleben, was einst versagt war.

Es ist eine große Hilfe, wenn man Wünsche auf die wohl harmlosere Weise im Jenseits ableben kann und nicht eigens deshalb neu inkarnieren muss.

 

Weitere Wünsche dieser Art sind das Bedürfnis endlich über unbeschränkte Freizeit zu verfügen und keinem Arbeitszwang mehr zu unterliegen. Diese Jenseitigen genießen es durch die Gegend zu flanieren, auf einer Bank zu sitzen und sich mit anderen zu unterhalten.

 

Ein häufiger Aspekt erdnaher Ebenen ist des weiteren noch interessant erwähnt zu werden. Viele Menschen glauben nicht an ein Weiterleben nach dem irdischen Tod. Alles, was Religionen oder neu orientierte Schriften wie diese hier darüber aussagen, erscheint vielen als unbewiesen und spekulativ. Es ist ein Verhalten, das ein jeder einsichtige Mensch als durchaus gerechtfertigt sehen muss. Nun, jedenfalls wenn jene Menschen feststellen, dass sie doch nach dem irdischen Tod weiter leben, sind sie zunächst erstaunt und dann neugierig und bedacht die bislang mangelnde Information durch neues Wissen ausgleichen. "Wissende" gibt es auf den erdnahen Ebenen genug - "Wissende", die sich in ihrer religiösen oder transzendenten Auffassung bestätigt sehen und vermeinen, den bislang Uninformierten viel voraus zu haben - was leider meist nicht stimmt. Echtes Wissen fußt nicht auf intellektueller Spekulation, sondern auf Erfahrung - und Erfahrung über höhere Ebenen oder kosmische Dimensionen hat jemand auf den erdnahen Ebenen kaum einer.

 

 

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Dämmerungsebenen, Nebelwelten

Nebelwelten

Nebel behindern die Sicht. Die damit verbundene Symbolik steht wahrscheinlich auch in Zusammenhang mit der Bedeutung des Nebels in jenen Ebenen.

Was viele hier anscheinend kennzeichnet, ist, dass sie durch Probleme oder Schuldgefühle belastet sind. Sie sehen keinen Ausweg.

 

Dämmerungsebene

Zwischen Nebel und Düsternis ist ein großer qualitativer Unterschied. Die Helligkeit dieser Ebenen schwankt von düsterem Zwielicht bis zu einer hellen Dämmerung oder der Helligkeit eines wolkenverhangenen Wintertages.

Düstere, dämmrige Umgebungen sind Daseinsbereiche deren Bewohnern es an innerem Licht fehlt. Die äußeren Lichtverhältnisse hängen mit dem inneren Leuchten der Seele zusammen, ganz im Sinne der aurischen Qualitäten. Ein entwickelter Mensch hat leuchtende Aurafarben. Nieder orientierte Menschen haben matte, lehmige Farben und diese entsprechen jenen lichtschwachen Ebenen.

 

Nicht alle, die in diesen düsteren, ungastlichen Ebenen irren, sind vom Egoismus in ihrem irdischen Leben geprägt. Schön sind weder die inneren Zustände noch das nach außen gekehrte Umfeld der Ebene. Aus diesem ersten Eindruck heraus jedoch zu glauben, dass dies Straf-Orte wären, ist falsch. Diese Ebenen können auch Orte der Ausgelassenheit und des ausschweifenden Lebens sein. Das Ausleben versagter Wünsche, wirkt auf jene Seelen wie eine Therapie, die sie von den Fesseln des Verbotenen löst und sie dadurch zu freien Seelen macht. Sobald die Wünsche ausgelebt sind, steigen die dortigen Jenseitigen auf, oft mit einem nunmehr tieferem Verständnis für die Probleme anderer Menschen. Es ist ja leider so, dass man oft nur das versteht, was man selbst erlebt hat.

 

Labyrinthe

Für diesen Ebenen-Bereiche sind dämmrige Labyrinthe (meist verzweigte Kellergänge) typisch und der Ausdruck einer inneren Weglosigkeit. Es sind dies oft verzweigte Kellergänge mit Höhlen oder finsteren Nischen, Kammern oder auch manchmal Hallen, in denen es wieder heller ist und sich viele einfinden. Manchmal sieht man am Boden sitzend und an die Wände gelehnt kraftlose Gestalten. Sie befinden sich oft in einem Zustand teilnahmslosen Dösens, was ihr Befinden abmildert, andererseits sie auch jeglicher Initiative beraubt einen Ausweg zu suchen.

Höllen als Orte der Selbstbestrafung

Im Grunde genommen ist die Hölle ein innerer Zustand. Das Äußere passt sich dem an. So wie verwahrloste Menschen sich eine verwahrloste Umgebung schaffen, so ist es auch drüben. Die Hölle schaffen sich die Menschen selbst, hier in unserer Welt und auch drüben, wo immer es sein mag. Sie schaffen sich die Hölle im eigenen Bewusstsein und machen auch anderen die Welt zur Hölle. Wir sind geneigt zu glauben, dass Gott die Menschen für die schlechten Taten bestraft. Das ist nicht so. Das ist ein alter Glaube, der vermeint, dass das äußere Umfeld für das vorhandene oder fehlende Wohlbefinden der entscheidende Faktor ist. Diese Denkweise ist ein Paradigma einer alten Zeit, aus einer Zeit, wo Lebensnot die Existenz bedrohte. Gegenwärtig, wo es uns etwas besser geht als in früheren Zeiten, denkt man etwas anders und das Psychische schiebt sich mehr in den Vordergrund.

Da sich innere Zustände in den Astralwelten nach außen als Umgebung zeigen, so findet man dort in tieferen Ebenen hässliche äußere Welten, die in Wirklichkeit jedoch nichts anderes sind als die Spiegelbilder der Seelenzustände.

 

Warum finden sich in jenen jenseitigen Welten Menschen mit gleichartigen Charakterqualitäten? Das ist einfach zu erklären. Sie werden nicht zusammen geführt, sondern finden sich von selbst. Auf Erden neigen Menschen dazu sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun. "Drüben" ist dies noch stärker ausgeprägt; es bilden sich "Orte" oder Bewusstseinsräume von Gleichgesinnten. Das Äußere dieser Orte bildet sich aus der kollektiven aurischen Schwingung und den Vorstellungen der dortigen Menschen. Es sind demnach keine Bestrafungsorte, wie man früher dachte. Für jene, die dort leben, sind diese Orte normal, weshalb sie sich weder bestraft fühlen, noch die Tendenz zeigen etwas anderes zu suchen. Jedenfalls gibt es keine außenstehende Instanz, welche in irgendeiner dogmatischen "Gerechtigkeit" Menschen, welche nicht in religiöse oder moralische Dogmen passen, bestrafen würde (dies ist meine Meinung)

 

Es stellt sich die Frage, weshalb Menschen, die bösartig und ohne Reue zeitlebens gehandelt haben, wenn es kein Gericht gibt, in Höllensphären landen und nicht im Himmel. Die Antwort ergibt sich aus dem Gesetz: "Gleiches zieht Gleiches an". Diese Menschen gelangen nach ihrem Tod also dahin, wo sich Menschen ihrer gleichen Art finden. Das egoistische Verhalten all jener Menschen schafft Unfrieden, Unterdrückung etc. und bildet sich solcherart Lebensart und Umfeld einer Hölle.

Natürlich ist das nur eine prinzipielle Beschreibung. Die Details sind vielfältiger.

 

Falsche Reue und Selbstbestrafung

Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens Schuldgefühle angehäuft. Die Vorstellung für Schuld bestraft werden zu müssen, wird den Menschen durch Religion, soziale Konventionen und weltliche Gerichtsbarkeit eingeprägt. Dies führt zu der irrigen Vorstellung, dass Schuld abgebüßt werden muss. Das schafft eine Erwartungshaltung, die auch das jenseitige Leben prägen kann.

Um den inneren Frieden finden zu können, setzen daher viele Menschen diesen Schuld-Vergeltungsmechanismus unbewusst in Gang. Diese Menschen schaffen dann aus ihrer Vorstellung heraus Orte der Qual, an denen sie ihre Schuldgefühle abtragen. Wie viel besser wäre es, wenn diese Verstorbenen im Jenseits versuchen würden, ihre früheren Verschuldungen durch gute Taten auszugleichen, um solcherart zu ihrem inneren Seelenfrieden zu finden.

Der Selbstbestrafungsmechanismus ist umso tragischer als oft nicht einmal Vergehen im ethischen Sinne vorliegen, sondern nur Verstöße gegen eine zeitbedingte weltliche oder religiöse Moralvorstellung. Wir wissen aus der Psychoanalyse, wie verheerend sich solch innerer Zwiespalt auswirken kann. Alle diese kranken, psychischen Muster werden in das Jenseits hinüber geschleppt und kommen gelegentlich in einer ersten kurzen Zeit zur Geltung. Sicherlich werden sich Helfer darum bemühen die Menschen aus dem selbstgeschaffenen Regelkreis heraus zu holen, aber sie tun sich hierbei oft sehr schwer. Auch die Psychotherapeuten hier auf Erden haben nur begrenzte Möglichkeiten, solange der Mensch passiv ist und sich nicht ein besseres Dasein erkämpft.

 

Was die sich selbst peinigenden Menschen dort benötigen ist eine Hilfe mit viel psychologischem Verständnis. Bisweilen können solche Schuldgefühle durch symbolische religiöse Handlungen getilgt werden (z.B. Seelenmessen, Anzünden von Kerzen, Gebete etc.). Die den Verstorbenen zugesendeten Gedanken werden durchaus empfunden, weil durch das Wegfallen der physischen Sinne die feineren Möglichkeiten seelischer Kommunikation sich besser entfalten können. Schuldgefühle, die aus religiösen Verstößen entstanden sind, können am Besten durch religiöse Beschwichtigungsrituale aufgelöst werden. Deshalb sollte man solche "Äußerlichkeiten" wie Seelenmessen, Gebete, Kerzen anzünden nicht ablehnen. Für manche ist das eine große Hilfe.

 

Eine Hilfestellung von jenseitigen Helfern durch gutes Zureden oder ein therapeutisches Gespräch wird oft dadurch erschwert, dass jene Seelen jeglichen Kontakt meiden und nicht ansprechbar sind. Es ist das typische sich Verkriechen, wie wir es von Kindern kennen, die etwas Unerlaubtes getan haben.

 

Höllen in ihren vielfältigen Erscheinungsformen

Die folgende Ebene, die hier als Hölle bezeichnet wird, ist ebenfalls kein Ort der Bestrafung. Es gibt überhaupt keine Bestrafung im Jenseits, außer der Selbstbestrafung (siehe vorheriges Kapitel). Es zieht im Jenseits jeden dort hin, wo er sich je nach seinen Eigenschaften "wohl" fühlt.

Viele Menschen fühlen sich dort hingezogen, wo ihnen die Möglichkeit gegeben wird, all die Wünsche, die sie zeitlebens unterdrücken mussten, auszuleben. Das sind zumeist Ebenen mit ziemlich ausschweifender Lebensweise, mit unterschiedlichen Abstufungen von harmlos bis wüst. Dort findet sich die Möglichkeit, das im Irdischen aufgezwungene Biederleben endlich zu kompensieren. Da aus der "Erfüllung" der Wünsche nicht die erhoffte Zufriedenheit erlangt wird, stellt sich über kurz oder lang Frust ein mit daraus resultierenden Aggressionen. Sobald dies der Fall ist, setzt sich die Wanderung auf eine weniger schöne Art fort. Es geht stärker bergab, Hass und Zorn nehmen zu - eine Autodynamik, die von vielen nicht kontrolliert werden kann.

 

Zurück zu jenem Ort, an dem die Wünsche ausgelebt werden. Besucher aus "höheren" Ebenen mag das Leben dort abstoßend erscheinen, ist doch Denken und Fühlen völlig anders gelagert.

Die meisten dieser Ebenen sind relativ harmlos. Aber natürlich gibt es auch Extreme. Selbstverständlich kann jemand immer tiefer hinabrutschen. Eine Besonderheit der jenseitigen Welten ist die Tatsache, dass es keinen einschränkenden Rahmen wie in der irdischen Welt gibt (keine Materie, die reagiert, keine Gesetzeshüter, die bestrafen). Jeder kann seine Fantasien voll ausleben und da es kein soziales Feedback und keine Zwänge gibt, kann sich der Mensch dadurch dem Normalen immer mehr entfremden. Die Menschen werden dadurch in manchen Aspekten extremer. Aus diesem Gesichtspunkt her findet sich auch eine der Sinngebungen einer irdischen Inkarnation - durch die im Irdischen herrschenden einschränkenden Grenzen wird die haltlos ins Extreme geglittene Seele wieder in einen kollektiv vertretbaren Rahmen eingeordnet.

 

 

Der Weg nach oben

Ankunftsebenen

Es handelt sich hierbei um Orte der Anpassung an das astrale Dasein
 

Diese Ebenen sind erdnahe Ebenen, jedoch anders als die erdnahen "Traumebenen", welch letztere von unbewusst Astralreisenden aufgesucht werden. Dien Ankuftsebenen dienen als Ausgang für eine weitere Wanderung in höhere Ebenen.

In der Regel hat die Umgebung eine beruhigende Wirkung auf den/die Verstorbenen und die Menschen und dient dazu, um die jüngst Verstorbenen auf die veränderten Gesetzmäßigkeiten des Jenseits vorzubereiten.
Solche Umgebungen sind meist Anwesen in einer meist sehr naturnahe Landschaft. Spitäler und Sanatorien entsprechen dem Bedürfnis der durch Krankheit Verstorbenen. Die Erinnerung an ihre Hilfsbedürftigkeit ist noch so präsent, dass sie sich in Umsorgung wohler fühlen.

Zumeist schlafen die Verstorbenen dort (Anpassungsschlaf) und nehmen passiv die Schwingung der Umgebung in sich auf. Hin und wieder wachen sie auf und sind dann ansprechbar.

Der Anpassungsschlaf ist keineswegs vergeudete Zeit. Ich vermute, dass die Leute hierbei Passagen aus ihrem Leben noch einmal in der Erinnerung durchleben, dies aber aus neuer Sicht nunmehr betrachten. Wenn es Passagen aus der Jugend sind, sehen sie diese mit all dem Wissen ihrer Lebensreife und aus der Perspektive der Vergänglichkeit des Irdischen, was für sie nunmehr keine Theorie mehr ist, sondern Wirklichkeit geworden ist. Abgeklärt und versöhnt können dann die Menschen einer neuen (astralen) Zukunft entgegen gehen.

 

 

Scheinparadies
Die Illusion einer Belohnungsebene

Unter Scheinparadies wird ein Ort ersehnter jenseitiger Glückseligkeit und Erfüllung verstanden. Es sind angenehme und schöne Umgebungen. Der Glaube bereits im Paradies zu sein birgt in sich die Gefahr einer Stagnation durch die Täuschung schon alles erreicht zu haben. Diese Illusion beruht sehr oft auf den Versprechungen oberflächlich ausgelegter religiöser Schriften, oder aber aus dem tiefen Wunsch eine "Insel des Friedens" zu finden.

 

Abgeschiedene "Oasen des Glücks"

Die Sehnsucht nach Ruhe und ungestörtem Glück ist ein verständliches Bedürfnis von vielen Menschen, deren Erdenleben schwer, voller Stress und Not war. In den sogenannten Oasen des Friedens finden sie Erholung und Entspannung. Hier finden sie ein Ferien ähnliches Glück, von dem sie ihr ganzes Leben geträumt haben. Einige unter diesen Erholungsbedürftigen haben mit den Mitmenschen nur schlechte Erfahrungen gemacht und es ist ihr sehnlichster Wunsch weit ab und fern der Menschenwelt zu sein. Diese Menschen leben in "Oasen des Glücks", kleinen Paradiesen, die umgeben von Ozean, Wüsten oder Brachland weitab der "menschlichen Zivilisation" leben.

 

Paradiese

Paradies in der Mehrzahl? Ja, durchaus, denn es gibt so viele Paradiese als es Religionen gibt. So wie die unteren Welten von Menschen geschaffene Kulissen sind, so sind es auch die Paradiese. Es sind Kulissen, welche sich Menschen gebildet haben, die fest in einer Religion verankert waren und jetzt im Paradies ihre religiöse Erfüllung sehen. Auch die Gottheiten, die sie angebetet haben, sind ihnen im Paradies gegenwärtig und erscheinen ihnen.

Selbst Jenseitige Ebenen mit ihren Erfüllungswelten frommer und ethisch lebender Menschen, wie es in den Grabkammern des alten Ägypten beschrieben wurde, gab es einmal. Diese Welten mögen einem gegenwärtigen Menschen absurd erscheinen, aber es gab sie. In dem ebook "Tochter der Sachmet", Teil 1, habe ich eine altägyptische jenseitige Welt beschrieben. Sie erscheint uns gegenwärtig als Fantasie und unrealistisch. Mit anderen Worten: wir glauben, dass es eine solche Welt, weil sie allen Regeln der Vernunft widerspricht, nie gegeben hätte. Das stimmt aber nicht. Es gab sie und die Menschen haben diese Welten damals genauso erschaffen, wie sie ihre großartigen Bauwerke erschaffen haben, und Reste von diesen Welten mag es noch immer geben.

 

Hohe Astralebenen

Je höher die Ebenen sind, desto stärker kommt zum Ausdruck, dass alles, was "äußerlich" gesehen wird, ein Produkt der eigenen Phantasie ist - auch dann, wenn andere daran teilhaben können. Die Farben werden immer leuchtender und alles herum verliert seine Starrheit, ändert sich mitunter fließend und beginnt in direkter oder indirekter Weise mit dem Betrachter zu kommunizieren (z.B. sprechende Fresken bei meinen Kirchenbesuchen). Wenn man mehr und mehr mit diesen Ebenen vertraut wird, gewinnt man den Eindruck, dass alles was einen umgibt, Kreationen von Gedanken sind. Deshalb wurden diese Ebenen von den Theosophen Gedankenebenen (Mentalebenen) genannt.

 

Der nächste Schritt ergibt sich von selbst: so schön diese Illusionen auch sein mögen, man muss sich von ihnen trennen, um zu einer unmittelbaren Einheit mit dem Allbewusstsein zu gelangen - oder wie immer wir den höchsten formlosen Zustand beschreiben wollen.

"Mentalebenen"

Es gibt keine Mentalebenen. Was sich als "Mentalebenen" anbietet sind mental erschaute Bilder. Feinfühlige Menschen empfangen telepathische Bilder von jenseitigen Personen inklusive mit deren Umgebung

 

auszugsweise aus

https://www.paranormal.de/ebooks/pdfVersionen/Astralebenen.pdf

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