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Der Verwirklichte

Auf den ersten Blick nichts - das ist es ja! Er (der Verwirklichte) kann ein Mystiker oder ein spiritueller Lehrer sein, abgeschieden oder mitten in der Großstadt leben...allein oder verheiratet, ohne oder mit Kindern....
Egal also was es ist - man sieht es ihm erst mal nicht an.

Was aber ist es dann?
Betrachten wir zuerst die körperliche Ebene: Im Verwirklichten strömen die Pranaenergien bereits fast widerstandslos durch die beiden Kanäle links und rechts der Wirbelsäule. Der mittlere Kanal ist dabei, sich zu dehnen und zu öffnen und lässt langsam (aber wirklich nur ganz langsam) pranische Energien hochsteigen. Wie Nebel über eine Lichtung gleitet, so tastet sich Prana durch den Zentralkanal nach oben.

Und nun noch mal einen kleinen Ausflug in die Physik: Die Schwerkraft in diesem Körper wirkt immer noch nach unten! Dazu später mehr.

Durch das Durchströmen der pranischen Energie arbeiten fast alle Chakras im Gleichklang.
Allerdings pulst diese Energie noch zu sehr, was Schwankungen und körperliche Beschwerden auslösen kann. Es kann sein, daß im Herzchakra noch Unruhe herrscht - je nachdem, wie stark fixiert der Mensch vorher auf das Herzchakra war.
Mit jedem tieferen Chakra ist es ähnlich, nur kann diese Fixierung leichter überwunden werden.

Jetzt müssen wir aber gestehen, daß es verschiedene Stufen eines Verwirklichten gibt. Der Kürze wegen fassen wir die Dinge ein wenig zusammen und unterteilen nur in gering und ganz verwirklicht. Die einzelnen Stufen oder Stadien gehen jedoch nahtlos ineinander über.

Der gering Verwirklichte (was jetzt ohne Wertung zu verstehen ist) hat meist nur (dto.) zeitweise sein SELBST verwirklicht und lebt im Jetzt. Ruht er sich auf dieser Stufe aus, so ist es vorbei - leider ein Umstand, der vielen widerfährt: Sie sind glücklich und dabei belassen sie es.
Sie sind der Meinung, alles erreicht zu haben.
Merke: Wenn Du der Meinung bist, viel oder alles erreicht zu haben - dann erkenne die Sackgasse, in der Du steckst!

Aber eines machen diese Verwirklichten nicht mehr: Sie geben sich nicht mehr mit den sogenannten Beikräften ab. Keine unnötigen Ausflüge in die Astralen, keine unnötigen Demonstration irgendwelcher Erscheinungen. Denn bevor sie dies nicht überwunden hätten, würden sie nicht vollkommen verwirklicht.

Der höher Verwirklichte hat durch viel neues Prana seine Zellstruktur verändert (er kann jetzt bereits auf seine vertrauten Menschen jünger wirken - muß dies aber nicht),
Er hat zeitweise die Gottesschau realisiert, kann diese jedoch nur einige Zeit halten.
Er hat bereits große mystische Erfahrungen gemacht und eine jede Religion (als alleinige Wahrheit) hinter sich gelassen.

Und wie sieht es geistig aus?
Der Verwirklichte beginnt sich gegenüber seiner Umwelt insofern abzuheben, als das er keinen großen Freundeskreis pflegt (unter einer Freundschaft stellt er sich etwas tieferes vor), er sich kaum in Allerweltsdebatten einmischt und er bereits einen sehr speziellen Humor entwickelt.
Oft ist es schon so, daß er sich mit seiner Meinung deutlich gegen die anderen abhebt. Seine Vorstellungen von Moral und Sitte wandeln sich total und es fällt ihm zunehmend schwer, Partei für eine einzige Seite zu ergreifen.
Aufgrund seiner Vorstöße in abstrakte Regionen wird er für seine bisherigen Bekannten, Freunde und Verwandten zunehmend selbst zu einem Paradoxon – man kann den Verwirklichten einfach nicht mehr so in eine Schublade stecken.
In dieser Zeit wechseln viele Verwirklichte – wenn sie dann über die unsichtbare Mitte hinausgelangen – den Ort, die Gegend wenn nicht sogar das ganze Land. Oftmals ist man ihnen gar nicht so böse darum, da sie mit ihrer doch schon anderen Rechtsauffassung anecken oder schon angeeckt sind.
Außerdem identifizieren sie sich meist nicht mehr mit einem Land oder einem Volk - sie suchen sich die für sie im Moment beste Gegend mit den passenden Schwingungen. So können sie auch (noch) Fehler des eigenen Magnetismus ausgleichen, indem die Gegend sie zusätzlich aufladen kann.

In diesem Fall fällt dem Verwirklichten der kommende Aufstieg leichter, da er in fremder Umgebung auf keine vermeintlichen Freundschaften u.ä. Rücksicht nehmen muß und sich so ganz sich selbst und seinem SELBST widmen kann. So kann man inmitten der Menschen doch relativ zurückgezogen leben.

Ein Umstand, welcher sich bis zum Erleuchteten durchziehen kann. So sind Menschen auf dem letzten Weg zur Erleuchtung oft Wanderer, bevor sie sich am Platz ihres letzten Kampfes, der eigentlichen Erleuchtung, niederlassen.
Anmerken sollten wir vielleicht noch, daß die meisten hier geschilderten Vorgänge und Verhaltensdinge als eine Art Automatismus auftreten können und beinahe unbewusst ablaufen können! Für seine bisherige Umgebung ist derjenige halt einfach „komisch, ausgeflippt oder auf einem Tripp, usw...

Abschließend kann man erwähnen, daß Meister ihn schon an der Aura erkennen können, er ist zudem in der Lage, auf anderen Wegen als der normale Mensch zu kommunizieren.
Schafft er es, seine pranische Energie zu stabilisieren , d.h., das pulsen kommt zum Ende (es muß noch nicht ganz aufhören, aber es ist kaum noch wahrnehmbar), der Strom schaltet sich gleich, indem durch beide Nasenlöcher gleichzeitig (gleich stark) Prana einströmt, dieser enorme Strom gleitet gleichzeitig links und rechts durch die Kanäle nach unten und vereinigt sich am untersten Punkt - so kann der nächste Schritt erfolgen und wir müssen zu ihm

(c) Herwig

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