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Zustände, die wir IM KÖRPER erleben

(Zustände im "Halbschlaf", Tiefenversenkung und Trance)

 

Wenn wir uns für Astralreisen interessieren und es erlernen wollen, dann haben wir uns eine komplizierte Aufgabe vorgenommen, die ein gutes Basiswissen erfordert.

 

Ein solider Anfang des Unterfangens besteht im Erlernen einer Tiefenversenkung. Es ist nicht so wichtig, welche Methode angewendet wird, ob Tiefentspannung, Autohypnose, autogenes Training oder welche Methode auch immer.

 

Da wir uns beim Einschlafen und knapp vor dem Aufwachen in einem der Tiefentspannung verwandten Zustand befinden, sollten wir uns auch darüber informieren, um Erklärungen für unerwartete Geschehnisse zu finden.

 

 

Zustände im Halbschlaf (hypnagoge Zustände)

In diesen dösigen Zuständen sind wir noch genügend wach, um über das Erlebte reflektieren zu können und begegnen andererseits den ersten Übergängen zum Traumschlaf, meist kurze Bilder oder Szenen, gelegentlich auch akustische Wahrnehmungen, Muskelzuckungen und dergleichen. Diese Eindrücke prinzipiell mit Hellsehen oder Hellhören zu verwechseln ist ein Fehler. Gelegentlich kann jedoch in diesen Zuständen ein Hellsehen oder Hellhören erfolgen.

 

Filmchen, Bilder:

Häufig kann man in solchen Einschlaf- oder Aufwachstadien kurze Traum ähnliche Bilderfolgen von einer bis wenige Sekunden sehen. Wenn man nicht zu ermüdet ist (z.B. am Morgen) kann man diese Bilder mit etwas mehr Aufmerksamkeit als vor dem Einschlafen verfolgen. Die erforderliche Konzentration erfordert eine gewisse Überwindung, weil man sich in diesem Zustand gerne fallen lassen würde, da man ja "soo müde" ist. Wenn man jedoch ein kleines Quäntchen Konzentration aufbringen kann, so wird man hierfür gut belohnt. Die ursprünglich nebelig-grauen Bilder werden farbiger, lichtvoller und einprägsamer.

Manche nützen diesen Zustand, um Visualisationen (Bildersehen) zu erlernen, oder um über das Bildersehens in ein Astralreisen ("Projektion") einzusteigen.

Bei einem belebten Energiesystem und einer aufgehellten Aura sieht man im hypnagogen/hypnapompen Zustand immer wieder Lichter - Scheinwerfer von Autos, Laternen etc.

 

Stimmen, Laute etc.

Gelegentlich kommt es vor, dass jemand durch ein Halbschlafereignis und seinem realitätsnahen Eindruck anschließend hellwach ist und glaubt, die Wahrnehmung im Wachzustand und als Einbruch der Transzendenz erlebt zu haben. Für Stimmen gilt dies ganz besonders. Je größer das Unwissen und das Geltungsbedürfnis ist, desto leichter kann jemand dem Irrtum erliegen Gott, einen Erzengel, einen Geist oder dergleichen vernommen zu haben oder gar als göttlicher Bote auserwählt worden zu sein. Botschaften von solchen Propheten gibt es zur Genüge im Internet.

 

Wenn die Stimmen Geistern zugeordnet werden, ist dies zwar für jene Personen erschreckend, jedoch in der Auswirkung harmlos. Ich habe etliche Briefe erhalten, in denen bedauerlicherweise solche Stimmen mit jenen von Geistern verwechselt wurden und große Ängste auslösten. (Allerdings in übermüdetem Zustand mit verringerter Abwehrkraft kann man sehr leicht echte Stimmen von Foppgeistern hören).

 

Berührungsempfindungen

Gelegentlich entsteht der taktile Eindruck von einer Hand berührt zu werden, oder dass ein Tier über den Körper läuft. Eine solche Halbschlafwahrnehmung ist wegen ihrer Lebendigkeit beeindruckend und zugleich alarmierend, weil eine Intimsphäre überschritten wird. Diese Wahrnehmungen sind meist bis ins kleinste Detail eine Kopie der Realität. Einmal spürte ich in einer solchen Situation eine Maus über meinen Bauch laufen. Ich nahm jede Pfote und selbst die kleinen Krallen wahr. Erschrocken sprang ich aus dem Bett, von einer Maus war jedoch keine Spur vorhanden.

 

Wahrnehmung der Schlafparalyse

Was ist eine Schlaflähmung (Schlafparalyse)? Es ist eine natürliche Funktion, die bei jedem Schlaf auftritt, normalerweise aber nicht wahrgenommen wird. Die Lähmung hat einen Sinn - sie soll verhindern, dass der Mensch seine im Traum erlebten Handlungen körperlich aktiv in Bewegungen oder akustisch umsetzt.

 

Die bewusste Wahrnehmung der Schlaflähmung ist selten. Sie erfolgt meist kurz vor dem Aufwachen, wobei das Denken bereits tagaktiv ist, jedoch die für die Bewegung zuständigen Zentren des Gehirns sich noch im Schlafzustand befinden.

 

Es kann am Ende von außerkörperlichen Erlebnissen (OBE, AKE) vorkommen, dass man sich in einem Zustand der Schlafparalyse befindet und noch einige Sekunden nötig sind bis man sich bewegen kann. Je häufiger man AKE (OBE) Zustände hat, desto kürzer wird die Schlafparalyse im Ausklang des Zustandes und verschwindet letztlich komplett. Man ist dann sogar in der Lage noch während dem außerkörperlichen Zustand den physischen Körper zu bewegen, um solcherart den außerkörperlichen Zustand augenblicklich abbrechen zu können.

 

Während der Schlafstarre hilft es, einige Male tief durchzuatmen (die Atmung kann man in diesem Zustand nach wie vor kontrollieren), um dann mit einem Schnarchton auszuatmen. Das Vibrieren im Gaumen hat einen guten Weckeffekt.

 

 

Albträume

 

Alb

Das Wort "Alb" ist eine Sprech-, Schreibversion von Alp, Elf, Alf, Elb; Das sind alte Bezeichnungen für Elfen. Unter den Elfen versteht man höhere Naturwesen.

 

Albtraum

Der Begriff "Albtraum" oder "Alptraum" ist vom Wortstamm her einem ganz bestimmten Zustand zugeordnet, wird jedoch gegenwärtig aus Unkenntnis des mythologischen Ursprunges und des inneren Geschehens für alle Träume mit unguten Erlebniswerten zugeordnet - Verfolgungsträume, Angstträume

etc.. Das hat zur Folge, dass Albträume (verursacht durch Schlaflähmung) aus Unkenntnis der Sachlage als psychische Träume bewertet und ihre Behebung mit

psychischen Methoden versucht werden.

 

Im Volksglauben gab es die Vorstellung, dass auf der Brust der schlafenden Person eine Drud (oder Alb) sitzt und die/den Schläfer/in durch sein Gewicht drückt ("bedrückt") und das Atmen beschwert.

 

Medizinische Erklärung

Die Wahrnehmung der Bewegungsunfähigkeit des Körpers durch die Schlafparalyse verursacht Ängste. Es kann noch hinzu kommen, dass in diesem Zustand (meist Rückenlage) die Atmung abflacht und das Blut sauerstoffarm wird. Es gibt im Gehirn ein Zentrum, das unter diesen Bedingungen Alarm auslöst in Form von Panik.

Hierbei können in dem Schlaf-Wach-Zwischenzustand traumartige Wahrnehmungen entstehen, in welchen das UBW aus der Panik heraus Illusionen von Attacken fremder Wesen erzeugt.

 

Man besitzt im Zustand des Albträumens sein normales Körperbefinden (wenngleich gelähmt) und verfügt über ein normales oder nur leicht eingeschränktes logisches Denken. Gleichzeitig befindet man sich noch (oder schon) in einem dem Traum nahen Zustand, in welchem das UBW den Zustand zu erklären versucht. Die "Erklärung" kann entweder das starke Gefühl einer Präsenz sein (wenn so weit vom Traumzustand entfernt, dass keine Bilder entstehen), oder durch die Wahrnehmung einer Gestalt. Durch die Überlagerung des Wachempfindens in der Schlafparalyse mit Traumillusionen wird das Erlebte dem Wachzustand zugeordnet. So kommt es, dass viele dazu neigen die Situation als eine Geister-Attacke zu interpretieren, noch dazu, wo man sich im Bett liegen fühlt und den Raum um sich als "gewohnt, real" empfindet

 

Kleine Hilfen vor der Entspannung

Anspannen und fallen lassen:

Wir spannen alle Muskeln an, bilden mit der Wirbelsäule einen leichten Bogen (durch Anspannen) und lassen uns mit einem tiefen Ausatmen fallen. Eventuell machen wir dies einigemale. Durch das Anspannen erhöhen wir das Körpergefühl, so dass uns das Entspannen anschließend leichter fällt.

 

Strecken der Wirbelsäule;:

Wir strecken die Fersen weit vor, haken uns mit ihnen in den Boden ein und versuchen uns wegzuziehen (wie eine Spanner-Raupe oder ein Regenwurm). Die Schulter bleibt fest in Bodenkontakt, so dass die weg wandernden Füße den Körper unterhalb der Schulter (Wirbelsäule) dehnen.

Als zusätzliche Hilfe strecken wir einigemale die Arme über den Kopf und versuchen herzhaft zu gähnen.

 

Einleitende Übungen

Wir schließen die Augen, und leiten ein erstes Entspannungsstadium ein, indem wir alle Glieder "fallen lassen". Wir neigen den Kopf etwas zur Seite und öffnen leicht den Mund (andernfalls rutscht während der Entspannung die Zunge Richtung Gaumen und behindert uns in der Atmung). Jetzt machen wir einige Atemzüge (Bauchatmung) und versuchen tiefer in die Entspannung zu gleiten. Hierbei können wir uns vorstellen, wie wir mit jedem Atemzug immer tiefer und tiefer in die Entspannung fallen, in eine Art inneren Raum. Hierbei soll der Atem natürlich fließen und darf nicht forciert werden.

 

Körperlage (Kurzfassung):

flach liegen

Arme ein wenig anwinkeln

Hände schlaff

Finger leicht gekrümmt

Augen zu

Kopf leicht zur Seite geneigt

Mund ist leicht geöffnet

Zunge locker halten

Atmung passiv, rhythmisch

 

Durchchecken:

Wir versuchen innerlich den Körper durchzutasten, von den Zehen beginnend nach oben, und halten Ausschau nach einer Verspannung. Sind irgendwelche Gliedmaßen verspannt so schütteln wir sie und versuchen sie solcherart zu lockern. Eventuell versuchen wir es noch einmal mit Muskelkontraktion wie vorhin besprochen.

 

Nach innen Hören:

Haben wir das Empfinden, dass der Körper entspannt ist, beginnen wir unsere Aufmerksamkeit nach innen in den Körper hinein zu lenken. Schritt für Schritt gehen wir in immer tiefere Bereiche:

  • Wir beobachten den Atem, wie er kommt und geht - "Der Atem kommt, der Atem geht".

  • Wir fühlen, wie das Blut durch die Adern pulst und gehen mit dieser Wahrnehmung in kleinen Schritten durch den ganzen Körper.

  • Wir leben uns intensiv in das Gefühl der Wärme hinein, wie diese angenehm unseren Körper erfüllt.

  • Wir versuchen an nichts zu denken, sondern einfach den Körper wahrzunehmen und zu sein.

 

Ausklang der Entspannungsübung

Nach einem tiefen Atemzug öffnen wir die Augen, spannen alle Muskeln an, inklusive der Wirbelsäule, ballen die Fäuste und lassen uns wieder fallen (um den Kreislauf zu beleben). Wir können auch die Arme über den Kopf strecken und dehnen, so wie wir es am Morgen des öfteren tun (eventuell gähnen). Noch einmal tief durchatmen und langsam aufsetzen (langsam wegen Kreislauf).

 

Verhindern vom Einschlafen

Weil die Tiefentspannung ein Ruhezustand ist, der dem Schlafzustand nahe kommt, haben viele das Problem, dass sie in der Tiefentspannung einschlafen. Es gibt verschiedene Tricks, um dem entgegenzuwirken:

  • Frische, sauerstoffreiche Luft belebt.

  • Darauf achten, dass der Brustkorb frei bleibt und die Atmung durch ein zu starkes Zusammensinken nicht behindert wird.

  • Körperlage: je aufrechter wir sitzen, desto besser können wir uns wach halten. Für mich am geeignetsten war eine Schräglage von ca. 45 Grad.

 

"Droschkenkutscherhaltung"

Wird in sitzender Haltung durchgeführt (auf einem Stuhl sitzend).

Der Rücken ist gerade und angelehnt (Bauch und Brust sind frei und die Atmung ist nicht behindert). Die Füße sind parallel gestellt, die Hände ruhen auf dem Schoß. Der Kopf sinkt nach unten - dadurch behindern wir nicht die Einatmung durch eine nach hinten fallende Zungenwurzel (Aufschnarchen als Folge). Die Augen sind geschlossen, die Muskeln entspannt.

 

Schwellenzustände in der Tiefenversenkung

Bleierne Glieder, Gefühl der Schwere

Das ist ein gutes Zeichen und die Folge einer bereits einsetzenden, leicht ausgeprägten Schlaflähmung. Man nützt dieses Empfinden in der Hypnose - siehe übliche hypnotische Befehle: "die Augenlider werden schwer, Arme und Beine werden schwer".

 

Empfindung, dass der Körper oder Körperteile sich verformen

Im Alltag, wenn wir uns bewegen, erhält unser Gehirn andauernd Meldungen über

unsere Körperabgrenzung und Körperhaltung. Selbst wenn wir uns nicht bewegen,

jedoch die Augen offen halten und herumsehen, bekommt unser Gehirn eine Rückmeldung. Wenn wir nun mit geschlossenen Augen sitzen und meditieren oder uns in der Tiefentspannung befinden, ist dies ganz und gar nicht der Fall. Nach einiger Zeit kommt es mangels der Rückmeldung zu Desorientierungen in Hinblick auf Körperkonturen oder Körperlage (z.B. der Eindruck, dass wir schief sitzen und jederzeit umfallen könnten).

 

Vibrationen

Vibrationen sind ein Zittern des Fluidalkörpers. Zumindest sollte es so sein. Es kann auch der Körper durch nervliche Überreizung zittern, das fühlt sich aber völlig anders an (sofern man beides erlebt hat und vergleichen kann). Töne, die vor OBEs gehört werden sind schnelle Vibrationen (Zittern). Schallwellen sind Schwingungen, die von unserem Ohr als Töne wahrgenommen werden (von ca. 20 bis 10000 Hz oder darüber).

 

Nach theosophischer Auffassung entsteht durch Vibrationen eine Lockerung des Fluidalkörpes. Sobald der Fluidalkörper gelockert ist kommt es leichter zu Kundaliniphänomenen, Abhebungen und sonstigen paranormalen Geschehnissen.

 

Fließen

Hierbei strömt Äther (Fluidal) entlang der Oberfläche des Körpers. Das kann sich als warm oder als kalt anfühlen oder wie "elektrischer Strom".

 

Beben

innerhalb des Körpers - entsteht, wenn sich Pakete von Äthersubstanz bewegen

(verschiebt).

vom Boden her - langsame Schwingungen in Richtung der Körperachse. Es fühlt sich wie ein Erdbeben an.

 

Wellen

Wellen entstehen, wenn Äther (Fluidal) sowohl strömt und zugleich schwingt (langsam vibriert).

 

Mosaike, Schlieren (unstrukturiertes Farbsehen)

 

Das Sehen von Farbschlieren und Mosaiken tritt auf, wenn es gelingt sich

tiefer zu versenken. Es ist die Vorstufe zu Astralreisen von der Art "Projektion".

Nach dieser Vorstufe von Mosaiken und Schlieren erfolgt so etwas wie ein Kipp Effekt und von einem Augenblick zum anderen steht man in einer astralen Landschaft.

 

Astrale Wahrnehmungen während eines Trancezustandes

In dem tranceartigen Zustand, der gelegentlich vor OBEs (Astralwandern,

Körperaustritt) vorkommt (IBE-Zustand), können verschiedene sensorische Wahrnehmungen auftreten, die zuweilen beängstigend sind. Die meisten Anfragen in OBE Briefen, die mit Angst zu tun hatten, bezogen sich auf solche Vorstadien.

 

Der IBE Zustand ist oft nicht vom Wachzustand zu unterscheiden, weshalb taktile oder akustische Wahrnehmungen besonders erschrecken.

Bei medialen Menschen kann es hierbei auch zu Geisterkontakten kommen. Doch meistens sind die sensorischen Erlebnisse in der Versenkung hypnagogen Ursprungs.

 

Wenngleich sich bisweilen schwer unterscheiden lässt, ob ein Einzelereignis hypnagog oder feinstofflich ist, gibt es doch ungefähre Richtlinien.

Unterschied zwischen IBE Wahrnehmungen und hypnagogen Eindrücken im Einschlafstadium:

  • Während man im hypnagogen (Einschlaf-) Zustand ein getrübtes Bewusstsein hat, zwischen Wachen und Schlafen pendelt, ist man im IBE Zustand meist tagwach.

  • Während hypnagoge Eindrücke meist sehr kurz sind, sind IBE Eindrücke anhaltend und man kann die Situation überprüfen und durchtesten.

  • Die häufigsten IBE Wahrnehmungen sind Stimmen-Hören, Empfindung berührt worden zu sein, Gefühl anwesender Präsenzen. Optische Wahrnehmungen sind eher selten - im Gegensatz zu hypnagogen Zuständen und solchen des Falschen Aufwachens, wo der Sehsinn überwiegt.

Wahrnehmung von Geistwesen

Es können im Raum Präsenzen erfühlt oder sogar optisch wahrgenommen werden. Spezialisiert darauf sind Hellsehmedien, die sich während ihrer Sichten zumeist in Leicht-Trance befinden.

 

Energetische Geschehnisse

Kundalinierscheinungen: Wellen, Hitze, Vibrationen, Hören von Tönen (von

Rauschen bis zu Pfeifen), Lichtblitze, Kribbeln auf der Haut. Poltergeisterscheinungen: Knacken von Holzmöbeln, diverse paraphysikalische

Erscheinungen bis zur Telekinese und spontanen Teleportationen.

Ektoplasmaaustritt, mediales Feld: Vornehmlich aus dem Mund tritt eine feinstoffliche rauchige bis zähflüssige Substanz aus. Mit Hilfe ihres Auftretens werden in spiritistischen Sitzungen Materialisationen und Klopfkontakte herbeigeführt. Diese relativ dichte Fluidalsubstanz verdunstet in der Regel im Raum und bildet um den Menschen eine nebelige Aura. Diese erscheint erdgebundenen Geistern als helles Feld und zieht sie an. Auch haben erdgebundene Geister schnell herausgefunden, dass mittels dieses Kraftfeldes sie sich dichter manifestieren können (Stimmen Hören, Poltergeisteinwirkungen etc.) Jene meist bösartigen Geister versuchen mittels dieser Möglichkeit der stärkeren Verdichtung zu imponieren und die mediale Person zu beeindrucken und einzuschüchtern (von vornherein eine Lüge, denn die Kraft entstammt dem Medium).

 

Abschließende Feststellungen:

Lockerungen, Austritte und Abhebungen treten bei medial veranlagten Menschen auf. Diese Ereignisse stehen in Wechselwirkung mit dem eigenen Energiekörper. Detailliertere Informationen über die Energetik finden sich unter den Schlagworten Kundalini, Chi, Ki, Prana etc..

 

Ektoplasma (auch Bioplasma genannt)

Dies ist ein sehr dichter ätherischer Ausfluss, der für Materialisationen und diverse Poltergeistphänomene verantwortlich gemacht wird.

 

Ektoplasma entsteht durch einen inneren alchemistischen Prozess im Abdomen und kann vom Körper in unterschiedlicher Weise frei gesetzt werden.

  • Es kann wie feiner Nebel aus der gesamten Oberfläche des Körpers ausdunsten.

  • In seiner dichtesten Manifestation kann Ektoplasma aus Körperöffnungen (vornehmlich Mund) honigartig langsam herausfließen, wobei es an den Rändern verdampft.

Die Farbe von Ektoplasma ist hellgrau bis dunkelgrau. Es muss nicht homogen sein und kann granulatartige "Körnchen" enthalten. In einigen wenigen Versuchen konnte Ektoplasma fotografiert werden. Es gab Mess-Versuche am Ektoplasma, jedoch lieferten diese sehr gestreute Resultate (elektr. Leitfähigkeit) ohne Aussagekraft (Albert Freiherr v. Schrenk-Notzing, 1862-1929, München, Mediziner und Parapsychologe).

Für die Suche nach Fotos vom Ektoplasma im Internet, sind folgende Begriffe geeignet: Ektoplasma, Teleplasma, ectoplasma, ectoplasm.

 

Teil-Loslösung feinstofflicher Körperteile

Hierunter versteht man das Empfinden, dass sich Teile des Körpers, zumeist Arme oder Beine, als Doppel abheben. Es fühlt sich so an als wäre man noch im materiellen Körper, wobei meist Arme und Beine nicht mehr gebunden sind und willentlich frei bewegt werden können oder spontan Eigenbewegungen durchführen oder höher zu schweben scheinen. Letzteres geschieht meist an den Beinen, die spontan empor driften und einem Empfinden ähnlich sind als würde man in einer Badewanne mit Salzwasser sitzen. Ich habe das sehr oft erlebt. Sehr oft hatte ich hierbei ein Doppelbewusstsein, in dem ich sowohl die materiellen als auch die feinstofflichen Körperteile fühlen konnte.

In Extremfällen kann es zu einem Herauskippen mit einem feinstofflichen Zweitkörper.

 

Lockerung

Bei der Lockerung löst sich der Ätherkörper nur wenige cm bis zu einer Handbreit vom materiellen Körper.

Dieser Zustand erleichtert Kundaliniphänomene, Hellwahrnehmungen und Kommunikation mit anwesenden Geistwesen. Meistens ist bei der Wahrnehmung der Schlafstarre ebenfalls der Ätherkörper gelockert.

 

Wahrnehmung von Kugeln

Normalerweise ist unser Subtilkörper ein Ebenbild des jetzigen physischen Körpers, oder bei Jenseitigen ihr früherer irdischer Körper. Doch es gibt Ausnahmen - und zwar dann, wenn die Erscheinung/Aussendung unbewusst ist und an Stelle der Eigenvorstellung dynamische Bewegungsvorgänge die Form des ausgesendeten Feinstoffes bedingen. Eine solche Situation liegt bei den bisweilen gesichteten Kugeln vor.

 

Gelegentlich berichteten hellsehende Menschen, dass sie subtile Emanationen in Gestalt von Kugeln oder Bällen gesehen haben. Nach den Berichten kann die Größe dieser Erscheinungen sehr variieren und beläuft sich von Erbsengröße bis zu einem Durchmesser von etwa einem Meter. Meistens sind kleinere Kugeln dichterer Astralstoff und dann sehr farbig bis leuchtend, während größere Kugeln meist eher matt sind und wolkiger und weniger kompakt erscheinen.

 

Erscheinungen

Unter Erscheinungen versteht man die Wahrnehmung jenseitiger Intelligenzen im Umfeld der Umgebung, in der man sich gerade befindet.

Erscheinungen sind allgemein bekannt, da über sie sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament berichtet wird. Zu jener Zeit, aber auch heute gilt das noch für viele, dachte man, dass es sich hierbei um Materialisationen handeln würde.

 

Um Erscheinungen wahrzunehmen muss man in einem speziellen Zustand sein, in den man durch Entspannung oder durch Erregung gelangt - hypo arousal und hyper arousal führen beide gleichermaßen durch einen Kippvorgang zu diesem veränderten Bewusstseinszustand.

 

Visionen

Unter Visionen versteht man das Erschauen von religiös-symbolischen Bildern und Szenen in einem ekstatischen Zustand. Während Erscheinungen als eine Begegnung mit Intelligenzen im nahen Umfeld wahrgenommen werden, haben Visionen den Charakter einer kosmisch Schau, in der Gott, Himmel oder Hölle sich als inneres Bild auftun, sehr häufig mit dem Empfinden an jenem Ort präsent zu sein (passiv erschauend, ohne in Handlungen einzugreifen). Es ist ein ekstatischer Zustand und in seinem Wesen nach anders als Astralreisen.

 

Ekstase, Erleuchtung, Samadhi

Das sind drei verschiedene und gängige Begriffe für einen tranceartigen Zustand, in dem meist die Außenwelt nicht mehr wahrgenommen wird und wobei in den tieferen Zuständen dieser Kategorie der Körper in eine Starre fällt. Im Yoga werden diese Zustände in verschiedene Unterarten aufgegliedert.

 

Verschiedene Arten von Samadhi (Erleuchtung) nach dem indischen Yoga

 

Bhava Samadhi:
Bhava ist die Bezeichnung für einen ekstatischen Zustand 'kosmischer Liebe'.

 

Sa-Vikalpa Samadhi:
Das "Aussteigen aus dem fleischlichen Körper" im Zustand der Ekstase.

 

A-Vikalpa Samadhi:
Das Schwinden des Ich

 

Nir-Vikalpa Samadhi:
Auflösung von Ich und Welt

 

Sahaja Samadhi:
Wahrnehmung der Welt im Zustande des Nirvikalpa Samadhi

 

Schlagwortartige Aufzählung einiger typischer Symptome der Ekstase aus christlichen Berichten:

 

Auszüge aus: August Ackermann, 'Mystik und außerordentliche mystische Vorgänge', Einsiedeln, 1952:
" Die Ekstase kommt plötzlich. Sie überrascht bei jeder Beschäftigung, an jedem Ort, in jeder Lage. 'Sobald die Ekstase ausbricht wie Pulver aus dem Gewehre'...
Nach der Ekstase fahren sie mit der Predigt (hl. Thomas von Villanova, sel. Nikolaus Factor) oder Lektüre (sel. Aegidius von Santarem und Maria von Maille) dort fort, wo sie beim Ausbruch der Ekstase aufgehört hatten. Die Exstatiker hatten wohl kein Gefühl der Zeit. Sie meinten zuweilen, die Ekstase habe nur einen Augenblick gedauert (Cherubin von Stroncone).
Der Exstatiker ist unbeweglich wie eine Marmorstatue und bleibt in der Lage, in der er sich gerade befindet.
Die Ekstatischen halten krampfhaft die Gegenstände fest, die sie gerade in den Händen halten und nehmen sie bei der aufsteigenden Ekstase (Levitation) in die Luft mit. Niemand kann sie ihnen entreißen. Unzählig sind die Fälle dieser Art, so z.B. gab Passidea einer Dame die Hände und fiel in Ekstase; die Dame konnte die Hände erst zurückziehen, als die Ekstase vorüber war. Man berichtet aus dem Leben der Exstatiker hierüber die köstlichsten diesbezüglichen Vorkommnisse.
Das Gesicht verklärt sich. Das Gesicht mit geschlossenen Augen erhält den Ausdruck des süßen Schlafes oder der tiefen Betrachtung.
Es gibt auch die Form der Entzückung, der Wonne. Die Person ist wach mit zum Himmel gerichteten, weit offenen Augen. Das Gesicht ist glühend und leidenschaftlich in verschiedenen Formen mit dem Ausdruck der Schauung und Erleuchtung, der Freude, des Glückes und der Liebe, des Schmerzes, je nach Schauung.
Gefühllosigkeit oder Unempfindlichkeit oder Abwesenheit aller Sinne bei den Ekstasen wurde mit einer Unmenge von Versuchen festgestellt, wie durch Stechen, Brennen usw. Keine Fliege auf dem Weiß der offenen Augen veranlasst zum Zwinkern der Augen, wie man bei vielen beobachten konnte, so beim hl. Joseph von Copertino, bei Maria von Moerl, Anna Katherina Emmerick u.a.
Die Erkältung des Körpers und die scheinbare Atmungslosigkeit sind weitere Erscheinungen der Ekstase. Der Körper wird kalt wie Eis, 'die Hände und der ganze Körper werden so kalt, dass es scheint, man sei tot'. (Hl. Theresia von Jesus O. Carm. Von Avila). Ein eigentliches Sterben gibt es in der Ekstase nicht und ein Tod in ihr ist nur scheinbar, so viermal bei Agnes von Langeac.
'Höhepunkt nenne ich die Zeit, wo die Seelenfähigkeiten sich verlieren, weil sie ganz in Gott vereinigt sind. Nach meinem Dafürhalten sieht und hört und empfindet man nichts.' (Hl. Theresia von Jesus, 'Leben', 20. Kapitel)
Die Ekstasen treten in jedem Lebensalter auf.
Die Ekstasen treten bei einzelnen mehr oder weniger häufig auf, bei Elisabeth Spalbeck siebenmal täglich, bei Mutter Agnes von Jesus 2-3 Mal täglich ...Franziska von den Fünf Wunden während vielen Jahren beständig, bei Franziska Passidea mehr als die Hälfte des Lebens, so auch ... "

 

Worterklärungen und Abkürzungen:

IBE = in the body experience = Erfahrungen im Körper

IKE = Innerkörperliche Erfahrungen

OBE = out of body experience = Erfahrungen außerhalb des Körpers

AKE = Erfahrungen außerhalb des Körpers

hypnagog = kurze, traumartige Zustände im Einschlafstadium

hypnopomp = kurze, traumartige Zustände im Aufwachstadium

 

auszugsweise aus

https://www.paranormal.de/ebooks/pdfVersionen/IBE.pdf

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