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Der Goldene II

Urdim erzählt


Der Goldene schwieg. Das tat er immer, wenn er nicht weiter wusste. Sein Schweigen ertastete dann den nächsten Gedanken, das nächste Worte, den nächsten Schritt.
Wo immer er hinkam – man hatte stets das Gefühl, sein Schweigen war schon vor ihm da, sandte ein stilles Lächeln in die Nähe und in die Ferne, und dann erst, oft viel später, kam er, gefolgt von den Hunden.
Und wie er kam – fein wie ein Gazelle schien er zu sein, und doch hatte man noch nie Männlicheres gefühlt. Seine Bewegungen waren zart und geschmeidig, leise und sanft seine Stimme. Sein Zauber erstrahlte wie eine milde Sonne, durchstrahlte sogar das Schweigen, das vor ihm herging wie ein stiller Gefährte, ein leiser Freund.
Die Hunde waren ruhig, gaben kaum einen Laut von sich, achteten auf jede seiner
Regungen. Es waren wilde Tiere, voller Schönheit und Kraft. Sie hatten keine Ahnung von Gehorsam, waren nicht, wie unsere Hunde es sind, seit Jahrtausenden auf Gefolgschaft trainiert. Und doch blieben sie immer in seiner Nähe, gingen auf jede seiner Regungen ein, freiwillig, wie es schien und aus Liebe. Es waren unabhängige, intelligente, stolze Tiere – und doch wären sie für ihn gestorben, so sehr hingen sie an ihm. Wie hatte er das erreicht? Oder hatte er das gar nicht erreicht? War ihre Gabe an ihn eines der Geschenke, wie es nur die ganz Grossen sein können: Liebe, Freiheit, Glückseligkeit?
Er erwiderte die Regungen seiner Tiere und kümmerte sich rührend um sie, so, wie eine Mutter um das liebste ihrer Kinder sich sorgt. Flüsternd und raunend sprach er zu ihnen sie antworteten mit leisen, oft rührend klingenden Gesängen, sie klangen wie Liebeslieder. Sie forderten nichts, waren einfach nur da, um bei ihm zu sein. Etwas anderes erfreute sie nicht.
Wir fragten uns manchmal, was so Besonders an ihm war, gab es doch schönere Männer als ihn. Doch er stach hervor.
Seine Augen blickten einen jeden mit einer Freundlichkeit an, dass viele von uns in Tränen ausbrachen. Dieser Blick machte unsere Herzen weich. Wenn er da war, hörte Streit auf, die Stimmen wurden sanft, wir hatten das Gefühl, dass wir nur wir selber waren, wenn er da war – und das wir uns und einander und jeder sich selber fremd wurden, wenn er weiterzog. Denn er zog weiter, immer weiter, wir haben ihn nicht halten können, niemals. Das war unsere Tragödie, unser Untergang, so dachten wir damals. Jetzt weiss ich es besser.
Als wir ihn zum ersten Mal sahen, staunten die einen, die anderen lachten, die Priester warnten uns. Sie trauten ihm nicht, taten das nie, bis zum Schluss nicht.
Die Kinder liebten ihn, alle, die Sorgenkinder, wie wir sie nannten, am Meisten. Er
wusste die schönsten Geschichten zu erzählen. Wenn er kam, hörte das Lachen der Kinder, für die wir alles gegeben hätten, nicht mehr auf. So trauten wir ihm auch, entgegen dem Rat der Priester. Wir folgten dem Vertrauen unserer Kinder, denn sie waren uns heilig, kostbarer als alles andere. Sie würden einmal uns beerben, wurden auf das Sorgfältigste vorbereitet, eine Zukunft zu gestalten, in der sie glücklich leben können sollten. Wir waren reich, hatten Gold, Salz und Seide – aber unsere Kinder waren unser eigentlicher Reichtum.Es war Lirja, die ihm am nächsten stand, wie wir vermuteten. Sie war immer, Tag und Nacht in seiner Nähe. Und sie fühlte sein Kommen und Gehen stets als Erste.
Irgendwann wusste wir noch vor dem Schweigen, dass er wieder kommen würde – denn Lirja, die Unscheinbare, wurde dann schön. Und dass er uns wieder verlassen würde, merkten wir daran, dass Lirja nicht mehr bei ihm war. Bevor er ging, verliess sie ihn. Noch einige Tage, nachdem er gegangen war, blieb sie für sich. Zuerst dachten wir, sie trauere. Erst viel später, vielleicht zu spät, wurde uns klar, dass die Verbundenheit des Goldenen und Lirjas viel tiefer und eine ganz Andere war, als wir uns hatten vorstellen können.
Wir verstummten immer, wenn er gegangen war. Der Verlust von Stille, Freude, Liebreiz und einer inneren Weite, die wir nur fühlten, wenn er da war, war für uns körperlich schmerzhaft. Einige wurden stets krank, wenn er gegangen war. Und es waren Erkrankungen, gegen die unsere Priester und Heiler machtlos waren.
„Wenn das Innerste nach Aussen gekehrt wird, stirbt ein Universum,“ war eine der
rätselhaften Antworten, die einer der Hellseher uns gab.
Wir verstanden diese Worte nicht. Und trotzdem fühlten wir sie tief in uns als einen Wegweiser, dem zu folgen zwingend notwendig war. Wir dachten, wir müssten handeln, uns schützen. Jetzt weiss ich wie falsch das war. Wie hatte ich nur eine Prophezeiung nicht erkennen können, wenn sie mir in die Augen sprang!
Wir sahen drei Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen: den Goldenen fortschicken, ihn töten oder ihn zum Bleiben zu überreden.
Zum Bleiben konnte man ihn nicht überreden: er war wie der Wind, der eigenen, uns nicht sichtbaren Gesetzen und Regeln folgte.
Fortschicken konnten wir ihn ebensowenig – Wind kommt und geht. Wer will ihn halten oder verbannen?
So zogen wir Lose, nur die Priester kannten den Inhalt.
Wer die waren, die den Goldenen töten sollten, erfuhren wir nie. Ich bin froh, dass ich nicht darunter war.
Lirja versteinerte zu der Zeit zusehends. Ihr Gesicht war wie gemeisselt, ihre Augen wach und tot zugleich. Sie schwieg, sagte kein Wort. Aber etwas eisern Entschlossenes umgab sie, das uns unheimlich war. Jetzt weiss ich, dass sie sich damals für ihn entschieden und sich von uns losgesagt hatte.
Als er wieder kommen sollte, legte sich der Wind schlafen, die Vögel in den Nestern zwitscherten noch eine Weile und wurden dann ruhig, ein paar Rehe wurden in der Nähe der Hütten gesichtet und es sammelten sich die silbernen Reiher. Uns verbot man aus bestimmten Krügen zu essen oder zu trinken.
Dann kam er, schön wie die Sonne und so voller Freude, dass es einem fast das Herz brach. Er lachte nicht, das tat er nie – aber Freude strahlte aus den Poren seiner Haut, von der kleine Zehe bis zu den Spitzen seiner langen, wundervollen Haare. Habe ich schon von ihnen erzählt, von den Haaren? Sie waren blauschwarz, glänzten im Sonnenlicht genauso hell wie in dem des Mondes und in diesem Wasserfall dunkel-blau- schwarzer Haare blitzte ständig wechselndesSein silbernes Gefunkel auf, es war, als würden kleine Sterne auf die Erde fallen.Sene Augen waren wie blaue Opale auf schwarzem Grund gewesen, schimmernd wie Meerwasser im Licht des vollen Mondes.
Er fühlte die Veränderung, sein Schweigen hatte es ihm schon verraten, bevor er bei uns eintraf. Und seine Augen waren so voller Güte, dass wir uns schämten. Er sah uns an, wie eine Mutter ihr weinendes, unglückliches Kind ansieht, dem sie Trost spenden will.
Wir gaben ihm zu Essen, wir boten ihm zu Trinken an – er nahm, dankte und ass und trank. Aber er befreite uns nicht von sich. Er machte uns ein Geschenk, das grösser war, als jeder Tod es hätte sein können. Nur verstanden wir das damals noch nicht. Er wurde grösser, so schien es uns, nein, nicht er wurde grösser – seine Glückseligkeit wuchs in einem Mass, das wir uns nicht vorstellen konnten. Und sie wuchs, legte sich über uns alle und um uns herum wie ein wärmender, schützender Mantel. Sie breitete sich aus, weit in die Landschaft hinaus und hoch in den Himmel hinauf – wir fühlten uns, als wäre eine Glocke von Stille und Glück über uns ausgebreitet worden. Wir blickten, bei hell-lichtem Tag hinauf in den Himmel, der schwarz über uns glänzte, wir sahen den Mond statt der Sonne und fühlten eine Stille im Universum, die aus seinem eigenen Herzen zu kommen schien. Sein Schweigen füllte uns aus. Es war dies eine Gabe, die er uns machte, damit wir verstünden....aber wir weigerten uns. Wir wollten nicht das Innere nach Aussen gekehrt haben, wir wollten unser Universum am Leben halten.
Als sich die Dunkelheit von uns hob, und langsam die Sonne wieder in unser
Bewusstsein, auf unsere Haut und in unsere Augen drang, war er fort. Und mit ihm war Lirja verschwunden, so, als habe es  nie gegeben – nicht einmal den Ort fanden wir wieder, wo ihre Hütte einmal gestanden hatte.
Sterne waren vom Himmel gefallen und Orte verschwunden. Unser Leben war aus den Fugen geraten – nicht, weil er gekommen war, sondern weil wir ihn zurück gewiesen hatten. Unmerklich, schleichend begannen wir zu versteinern. Wir lachten weniger, die Kinder verloren an Spontaneität.
Wir begannen, uns mehr um Gold, Salz und Seide zu kümmern, als um unsere Kinder – wie es geschah, weiss ich nicht, aber im Laufe kürzester Zeit verloren wir Gold, Salz und Seide.
Und wir verloren einen Teil unserer Kinder – sie gingen einfach fort, als sie gross waren, eines nach dem anderen.
„Wenn ich gross bin, will ich das Lachen neu erfinden“, hatte eines der Kleinen einmal gesagt – es war eines der Ersten, die uns verliessen. Sie gingen fort, auf der Suche nach etwas, das wie eine dunkle Erinnerung war an den Goldenen.
Da ging ich auch. Ich war kein Kind mehr, ich hatte fast die Hälfte meines Lebens schon hinter mir und alles, vor allem meinen Sohn – er war wie die anderen gegangen -, verloren. Mein Universum war zusammen gebrochen – jetzt konnte ich mir erlauben, mein Innerstes nach Aussen zu kehren.
Eine Sehnsucht und Liebe, die zu meinem Sohn, hatte ich verloren. So wies mir meine Scham den Weg zu einer anderen Sehnsucht, und ich folgte ihr. Ich wollte den Goldenen finden, das Sternenfunkeln in seinen Haaren wieder und die Güte in seinen Augen noch ein letztes Mal sehen, bevor der Tod mir Erlösung verschaffen würde.Ich wusste nicht, wo der Goldene war, aber ich hörte auf meinen Wegen Geschichten von ihm und seiner dunklen Gefährtin, den Hunden und den Wundern, die sie vollbrachten. Und ich folgte der Spur dieser Geschichten. Der grössteTeil, das war mir klar, war Erfindung, Dummheit und die Sehnsucht nach einer heilen Welt. Aber ihn gab es, das war wahr und die „dunkle Gefährtin“ musste Lirja sein – sie war immer die dunkelste von uns gewesen: fast schwarz war sie, mit hell schimmerndem Lockenhaar.
Wenn man den Geschichten glauben wollte, waren diese Haare jetzt Goldblond und strahlten wie die Sonne.
Ich ging immer nur Nachts, damit ich den Sternen näher war und dem Schweigen, seinem Schweigen. Es hat lange gedauert, ich weiss nicht, ob es Jahre waren oder Jahrzehnte, da hab ich sein Lächeln wieder gesehen – in irgend Jemandes, mir unbekanntem Gesicht. Und noch ein wenig später hab ich seine Augen auf mir ruhen gefühlt – der Friede, der mein Herz ergriff, war eine Erlösung, wie ich sie vorher nur vom Tod habe erhoffen können. Aber diese Augen, die auf mir ruhten, waren in keinem Gesicht – sie schienen aus meinem eigenen Herzen aufzusteigen, oder aus dem Himmel über mir hinunter zu fallen.
Und mit diesem Blick begann ich zu begreifen.
Ich erinnerte mich an die Glocke des Schweigens, die über mir gelegen hatte, wie sein Geschenk, eine Gabe der Liebe an uns, die wir dumm waren und wie Kinder in seinen Augen gewesen sein mussten.
Und Weinen überspülte mein Herz, meine Sinne, mein Gesicht, räumte die Schlacken fort aus der Seele, spülte die Schuld fort und befreite das Gehirn von dem Nebel, unter dem ich bislang geschlafen hatte.
Und zum ersten Mal seit Jahrzehnten, vielleicht sogar zum ersten Mal in meinem Leben, lachte ich.
Als ich aufgebrochen war, hatte ich die Hälfte meines Lebens schon hinter mich
gebracht. Jetzt, da das Lachen sich zu mir gesellte, wie sich das Schweigen zu ihm, war ich eine alte Frau. Zum ersten Mal fühlte ich Glück. Ich lachte und weinte zur selben Zeit, es war taghell, die meisten Menschen, die mich sahen, hielten mich für verrückt.
Aber irgendetwas liess mich aufhorchen, hellhörig, hellsichtig werden.
Über den Menschen, die ich um mich stehen sah, ragte wie ein Wasserfall hoch wie Berg ein tiefblauer Haarschopf auf, aus dem Sternengefunkel fiel und fiel und fiel – ich rannte hin zu ihm, teilte die Menschen um mich mit meinen Händen, um mir den Weg zu bahnen.
Dann stand ich vor ihnen: Der Goldene lächelte mich mit einer Freude an, als wäre mein Kommen das Süsseste, was er je erlebt hätte. Und die Dunkle neben ihm umarmte mich mit einer Ruhe und Selbstvergessenheit, die mein Herz für immer barg. Es war Lirja – und war es auch wieder nicht.
Sie war so schön geworden, dass ich die Augen nicht von ihr wenden konnte. Die Haare strahlten mit der Sonne um die Wette, ihre schwarze Haut glänzte so sanft wie Seide. Ihre Augen waren voller Glück. Als ich sie zuletzt gesehen hatte, waren sie schwarz gewesen. Jetzt schimmerten sie golden. Lurja war wie ein von Licht durchstrahltes Dunkel geworden. Sie war kein Mensch mehr – sie war zu einer für jedermann zugängliche Erfahrung geworden.Er hielt ihre Hand, seine Haut schien wie von Mondlicht durchflossen, die Güte in seinen Augen war mir Sonne und Nachthimmel zugleich.
Wir sassen zusammen, ich hörte nicht mehr auf zu erzählen, zu reden, sie fragten und wurden immer stiller, je mehr ich erzählte, was aus uns allen geworden war.
„Du trägst keine Schuld“, sagte er endlich mit seiner weichen Stimme. „Euer Universum musste auseinanderbrechen, damit zumindest einige von Euch sich auf die Suche machen würden nach sich selber und nach mir. Denn in Wahrheit bin ich und Du dasselbe – suchst Du das eine, findest du auch das andere. Ich war voller Glück, als Ihr mir das Gift reichtet, denn jetzt erst hattet Ihr eine Chance, zumindest einige von Euch. Ihr habt mich sehr glücklich gemacht, weisst Du das?“ Lirjas Stimme, die jetzt die Stimme der Dunklen war, klang sehr sanft, als sie hinzufügte: „Der Tag, an dem ich gehen durfte mit ihm, war der Glücklichste in meinem Leben. Ihr habt mir ermöglichst, wonach ich mich schon lange gesehnt hatte, länger, als ich denken kann. Eure Bequemlichkeit und Angst waren meine Chancen.“ Ihre Augen lachten in die meinen, als sie das sagte, und ich wusste, sie war wieder ein Kind geworden, eines, das nie wieder aufhören würde zu lachen, einfach aus Freude, weil er bei ihr war und sie bei ihm und das immer so sein
würde, immer schon so gewesen war.
Die Zeit mit ihnen zusammen waren Balsam für meine Seele und heilten Herz und Verstand. Und dann, war es lange oder kurz, ich weiss das nicht mehr, musste ich wieder an die meinen denken und fühlte den Wunsch, ihnen zu erzählen, was ich gesehen, gehört und erlebt hatte. Wieder zu ihnen zurück zu kehren war, tat mir weh – es bedeutete, Freud- und Sehnsuchtslosigkeit wieder zu begegnen. Dennoch trat ich diesen weiten Weg in meinem hohen Alter noch einmal an. Einer der Hunde hatte mich liebgewonnen und begleitete mich. Es war eine grosse Hündin, ihr Kopf ging bis an meine Taille, ihre Ohren standen hoch auf vom Kopf, ihr Körper war schmal und sie konnte rennen wie der Wind. Das kurze Fell war rotblond wie die aufgehende Sonne, Nase und Lippen waren von zartem Rosa und die klugen Augen gross mit goldschimmernder Iris. Ich habe sie „Goldlicht“ getauft, das passt zu ihr.
Als Goldlicht und ich wieder bei den Meinen ankamen, war die Freude gross – sie hatten mich vermisst und grosse Angst um mich gehabt. Ich erzählte von meiner Reise, vom Goldenen und unserer Lirja, der Dunklen, die nun seine Gefährtin war. Ich wunderte mich, was ich alles zu erzählen wusste, war doch die Zeit mit den Beiden so kurz gewesen. Woher nahm ich all das, was es zu berichten gab? Woher kannte ich Worte aus seinem Mund, die ich niemals gehört hatte? Und woher wusste ich, dass, wo Lurja gewesen war, Blumen wuchsen und bunte Vögel zu nisten begonnen hatten? Woher wusste ich von den Gesängen der Beiden, die von Bergen widerzuhallen und in dunkle Höhlen hineinzureichen schien? Ich hatte sie nie gehört.
Ich wusste nur, dass all dies wahr war. Und wer mir zuhörte, fühlte, dass noch nicht alles verloren sein mochte, dass er eine Chance hatte, trotz allem.
So zog wieder Hoffnung ein bei uns. Wir sind ein Volk geworden, das sich selber zu heilen begonnen hat. Wir leben in Armut, jetzt. Aber wir sind wieder rein.
Goldlicht ist immer bei mir, sie scheint nicht zu altern. Irgendwann, wenn es an der Zeit ist, werde ich fortgehen, um unter dem dunklen Nachthimmel meine Seele auszuhauchen und sie wandern zu lassen, wohin sie möchte.

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