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Bin ein Wanderer auf dieser Erde,

wandere schon allzu lang.

Soll es sein, daß ich nur stärker werde?

Oh, ich sehne mich nach der Heimat Gesang.

Gebeugt hat mich die Erdenlast,

der Kummer und die Pflicht;

nicht der hellste Sonnenstrahl 

malt mir ein Lächeln ins Gesicht.

Nur das Licht der Heimatsonne 

schenkt mir ein Lächeln süß;

die Sehnsucht meines Herzens mich

die Heimat nie vergessen ließ.

Oft rief nach mir das Erdenglück,

voller Trug und Schein.

Doch die Sehnsucht führte mich zurück,

zurück zum wahren Sein.

Oh Du, meine Liebe,

wie konnte ich vergessen nur?

Doch laut ertönt der Weltgesang,

hart klingt der Schlag der Weltenuhr.

Doch was Last und Leid mir schenkten,

blieb lange unerkannt:

Die Sehnsucht nach der Heimat,

dem hellen Uferstrand.

Doch oft wollt meine Seele schlafen,

ruhen in Vergessenheit.

Vergessen alle Last und Schmerzen,

vergessen all das Leid der Zeit.

Wollte schlafen wie sie rings umher,

die vielen Menschenseelen,

die nichts wissen von der Sehnsucht,

die mich so oft will quälen.

Doch will ich wandern in der Dunkelheit?

Die Erdenfesseln nicht mehr sehen?

Vergessen, wer wir wirklich sind,

den Sinn nicht mehr verstehen?

Den Sinn, der mich nur vorwärts treibt,

der sich zu wandern lohnt,

dorthin zurück wo meine Liebe

tief in meinem Herzen wohnt.

Und wieder geht die Sonne auf

in meinem Herzen tief,

die goldne Heimatsonne,

nach der meine Sehnsucht rief.

Umarmend wie ein Freund

meine Sehnsucht mich heimwärts trägt;

läßt die dunklen Schatten hinter mir,

hat den goldnen Samen in mein Herz gelegt.

Bin nur ein Wanderer auf Erden,

meine Sehnsucht ließ mich nie zurück.

Wandere der Heimat nun entgegen,

wandere nach dem wahren Glück.

In Zusammenarbeit mit Parvati

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